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Dimethylphenylendiamin



Strukturformel
Allgemeines
Name Dimethylphenylendiamin (DMPD)
Andere Namen
  • Dimethyl-p-phenylendiamin
  • N,N-Dimethyl-1,4-phenylendiamin
Summenformel C8H12N2
CAS-Nummer 99-98-9
Kurzbeschreibung weißer Feststoff
Eigenschaften
Molare Masse 136,197 g·mol–3
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 53 °C
Siedepunkt 263 ºC
Löslichkeit

wenig löslich in Wasser

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I
[1]
R- und S-Sätze R: 23/24/25 [1]
S: (1/2-)28-45 [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Dimethylphenylendiamin (DMPD), genauer N,N-Dimethyl-1,4-phenylendiamin, ist ein Derivat des p-Phenylendiamin.

Inhaltsverzeichnis

Eigenschaften

Dimethyl-p-phenylendiamin bildet, wie alle Derivate des p-Phenylendiamins, bei Abgabe eines Elektrons stabile, farbige Semichinondiimin-Radikal-Kationen (Würster-Rot). Durch weitere Abgabe eines Elektrons und eines Protons entstehen farblose Chinondiimin-Kationen. [2]

Die freie Base ist auch sehr reaktiv gegenüber Oxidation durch Luftsauerstoff. Dabei entstehen tiefbraune bis schwarze hochmolekulare Verbindungen. Die Salze sind weniger empfindlich.

Verwendung

DMPD findet Verwendung als Redoxindikator und Nachweisreagenz.

Andere Bezeichnungen

  • Würster-Rot Reagenz (nach Casimir Würster, auch Wurster-Rot Reagenz)

Quellen

  1. a b c ESIS-European chemical Substances Information System
  2. Nickel, U. (1978): Reaktionen mit Wursterschen Kationen. In: Chemie in unserer Zeit. Bd. 12, Nr. 3, S. 89-98. doi:10.1002/ciuz.19780120305

Siehe auch

 
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