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Eigen-Wilkins-MechanismusDer Eigen-Wilkins-Mechanismus ist ein hauptsächlich in der Koordinationschemie verwendeter Begriff, der den Vorgang des Ligandenaustauschs bei Metallkomplexen in wässriger Lösung aus mechanistischer Sicht beschreibt. Er wurde von Manfred Eigen und R. G. Wilkins vorgeschlagen und nach ihnen benannt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBeispielEin Chrom3+‑Ion bindet beispielsweise sechs Wassermoleküle, bildet somit einen Hexaaquakomplex. Gibt man zu einer wässrigen Lösung dieses Hexaaquakomplexes Ammoniak (NH3) hinzu, werden einige oder alle Wassermoleküle im Komplex in einer Gleichgewichtsreaktion durch Ammoniakmoleküle ersetzt, wobei die Gesamtzahl der Liganden, also 6, unverändert bleibt. Erfolgt dieser Austausch schnell, bezeichnet man den Komplex auch als labil, erfolgt er langsam, als inert. Der Ligandenaustausch kann nach folgendem Schema mechanistisch verstanden werden:
Literatur
Kategorien: Chemische Bindung | Chemische Reaktion |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eigen-Wilkins-Mechanismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |