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EindringverfahrenDas Eindringverfahren ist ein Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Es wird angewandt zur Anzeige von oberflächennahen Fehlern, wie Poren, Risse, Bindefehler, Überlappungen und Falten, die zur Oberfläche hin offen sind. Das Verfahren ist nach EN 571 sowie EN ISO 3452 genormt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVerfahrenNach der Reinigung der Oberfläche wird eine Penetrant genannte Flüssigkeit auf die zu prüfende Stelle aufgebracht. Diese dringt in vorhandene Risse ein. Nach einiger Zeit wird das Penetrant von der Oberfläche gespült, in eventuell vorhandenen Rissen bleibt Penetrant zurück. Trägt man nun eine Entwickler genannte weiße Flüssigkeit auf, werden die Reste des stark kontrastierend gefärbten Penetranten mit der Zeit an der Oberfläche sichtbar. Die Entwicklerflüßigkeit trocknet sehr schnell und zieht als Pulver im getrockneten Zustand die Farbe an. Teilweise erfolgt die Betrachtung des Werkstücks auch unter UV-Licht. Das Verfahren ist für eine Reihe von Werkstoffen und Werkstücken verwendbar. Eine Magnetisierbarkeit des Prüflings ist nicht nötig. AnwendungDas Eindringverfahren wird vornehmlich bei metallischen Werkstoffen eingesetzt, kann jedoch bei allen nicht porösen Werkstoffen eingesetzt werden. Es ist mit geringem Aufwand selbst unter Baustellenbedingungen einsetzbar. Unter Einwirkung von Fett kann es zu Beeinträchtigungen der Ergebnisse kommen, da sich der der Riss zusetzt. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eindringverfahren aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |