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Eisenpentacarbonyl
Eisenpentacarbonyl ist das einfachste der drei bekannten Eisencarbonyle. Es liegt bei Standardbedingungen als gelbe Flüssigkeit vor. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
HerstellungTechnisch wird Eisenpentacarbonyl aus feinverteiltem Eisen und Kohlenmonoxid bei 150 bis 200 °C unter einem Druck von 100 Bar hergestellt. Reines Eisen ohne Oxidschicht reagiert mit CO bereits bei Raumtemperatur und Normaldruck. Durch Destillation wird es gereinigt und bildet nach seiner Zersetzung oberhalb von 150 °C neben Kohlenstoffmonoxid ein besonders reines Eisenpulver (99,98 bis 99,999% Eisen), das Carbonyleisen. VerwendungEisenpentacarbonyl dient als Grundstoff für die Synthese von metallorganischen Eisenverbindungen, die u.a. vielseitige katalytische Eigenschaften haben. Früher wurde es als Antiklopfmittel im Benzin verwendet. Zum Beispiel in Motalin (Synthetisches Benzin im Deutschland der 1920er Jahre). Allerdings wurde diese Verwendung aufgegeben, da sich Eisenoxide im Motor ablagern. Eisenpentacarbonyl gab es in der DDR als Roststopper bzw. Rostschutzmittel. Es wurde verwendet, um Rostflecke auf metallischen Oberflächen zu beseitigen bzw. als Grundierungsanstrich auf Stahl. Dies war eine rotbraune, leicht ölige Flüssigkeit mit schwachem Geruch. QuellenWiki/Weblinks
Kategorien: Feuergefährlicher Stoff | Giftiger Stoff | Eisenverbindung | Carbonyl |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eisenpentacarbonyl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |