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Elastase
Elastase ist eine Serinprotease, die Amide und Ester hydrolysiert. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSie wird im Pankreas als inaktives Zymogen (Proelastase) produziert und im Dünndarm durch Spaltung mit Trypsin zu dem Enzym Elastase aktiviert. Das aktive Verdauungsenzym spaltet Elastin. Elastase besteht aus einer einzigen Peptidkette mit 240 Aminosäureresten. Die Elastase ist im Menschen ein wichtiger Teil der Immunantwort auf pathologische gramnegative Keime in der Lunge, im Magen-Darm-Trakt, aber auch auf Wunden. Ihre Wirkung ist aber so unspezifisch, dass dadurch auch körpereigenes Gewebe gefährdet ist und sie pathologisch bei Lungenentzündungen und Arthritis eine Rolle spielt. Es existieren im Körper mehrere Elastase-Hemmproteine, unter anderem alpha1-Antitrypsin, SLPI, Elafin und alpha2-Makroglobulin. Synthetisch konnten bisher nur wenige Hemmer des Proteins für den Einsatz bei schweren Lungenkrankheiten hergestellt werden. Viele Pflanzeninhaltsstoffe, insbesondere aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), zeigen eine inhibitorische Wirkung auf Elastase, unter anderem Flavonoide bzw. deren Metaboliten, Kaffeesäurederivate, Triterpenabkömmlinge und Sesquiterpenlactone. Täglich werden bis zu 500 mg Elastase im Körper umgesetzt. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Elastase aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |