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Elektrochemisches ÄquivalentDas elektrochemische Äquivalent (Äe) gibt an, wie viel Gramm eines Stoffes bei der Elektrolyse an einer Elektrode durch eine elektrische Ladung von einem Coulomb (oder von einer Amperestunde) abgeschieden werden. Es ist gleich der Molaren Masse M dividiert durch das Produkt aus der Reaktionswertigkeit z des Stoffes und der Faraday-Konstante F: Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas elektrochemische Äquivalent ist eine in der Galvanotechnik wichtige Größe. Die tatsächlich zur Abscheidung benötigte Ladung ist aufgrund von Nebenreaktionen oft größer als der mit Hilfe des elektrochemischen Äquivalents berechnete Wert; dies wird dann über die Stromausbeute berücksichtigt. HintergrundNach dem Ersten Faradayschen Gesetz in seiner ursprünglichen Fassung ist die Masse eines bei einer Elektrolyse abgeschiedenen Stoffes der geflossenen elektrischen Ladung proportional. Das elektrochemischen Äquivalent ist der Proportionalitätsfaktor zwischen Ladung Q und abgeschiedener Masse m: Die oben angegebene Formel ergibt sich aus dem Zweiten Faradayschen Gesetz, nach dem die Masse des umgesetzten Stoffes seiner Molmasse proportional ist. Wertetabelle für in der Galvanik wichtige ElementeDie SI-Einheit des elektrochemischen Äquivalents ist g/C bzw. g/As. In der Galvanotechnik werden Ladungen meist in Amperestunden (Ah) gemessen; für Äe ist daher auch die Einheit g/Ah gebräuchlich.
LiteraturWerner John, Bernhard Gaida, Technische Mathematik für die Galvanotechnik, 9. Auflage 2007, Eugen G. Leuze Verlag, Bad Saulgau, ISBN 978-3-87480-230-7 |
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