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Elektronenakzeptor



Unter einem Elektronenakzeptor (Elektronenempfänger) versteht man in der Physik und Chemie ein Teilchen (Atom, Molekül, Ion), welches in der Lage ist, Elektronen aufzunehmen. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Reduktion, das Teilchen bzw. den Stoff selbst als Oxidationsmittel.

So können z. B. Kupferionen (Cu2+) leicht Elektronen von Eisenatomen (Fe) aufnehmen. Das Eisen spielt dann die Rolle eines Elektronendonators (Elektronenspenders).

Zusammenhang mit den Begriffen Oxidation und Reduktion:

  • Oxidation: Abgabe von Elektronen. Ein Teilchen, welches Elektronen abgibt, ist ein Elektronendonator.
  • Reduktion: Aufnahme von Elektronen. Ein Teilchen, welches Elektronen aufnimmt, ist ein Elektronenakzeptor.

Ob ein Element, wie z. B. Kupfer, als Elektronendonator oder -akzeptor auftritt, hängt von seinem Reaktionspartner ab. Bringt man Kupferionen mit unedleren Metallen zusammen, so nimmt das Kupfer Elektronen auf, ist also ein Elektronenakzeptor. Stellt man dagegen ein Kupferblech in eine Silbernitratlösung, so geben die Kupferatome Elektronen an die Silberionen ab; Kupfer ist hier also ein Elektronendonator. Aufschluss über das Verhalten von einzelnen Elementen in Bezug auf Elektronenabgabe und -aufnahme gibt die elektrochemische Spannungsreihe.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Elektronenakzeptor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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