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Ellagsäure
Als Ellagtannin, auch Ellagitannin, findet sich Ellagsäure in nennenswerten Konzentrationen bis zu 1% in vielen Pflanzen und Gehölzen. Zu nennen sind Himbeeren, Granatapfel, Erdbeeren, Brombeeren, Walnüsse und viele weitere Früchte und Nüsse. Zusammen mit Gallussäure findet es sich in Rosengewächsen. Durch saure Hydrolyse zerfällt das Ellagtannin unter anderem in Ellagsäure. Solche Bedingungen herrschen z. B. im Magen-Darmtrakt vor. Freie Ellagsäure im Rotwein stammt zum großen Teil aus den Holzphenolen des Eichenholzes. Hier dient die Konzentration der ungebundenen Säure als Indikator für den Ausbau eines Weines im Barrique-Fass. Wie für andere Polyphenole konnte für Ellagsäure eine krebsvorbeugende Wirkung in manchen Tiermodellen sowie menschlichen Zellkulturen nachgewiesen werden. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenDen höchsten Gehalt Ellagsäure findet man in Himbeeren, Erdbeeren und Granatäpfeln (auch in den Blättern und Samen). VerwendungEllagsäure ist seit kurzer Zeit als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, als Pulver oder in flüssiger Form erhältlich. Dosierungsempfehlungen sind noch unbekannt. Auf Grund ihres pflanzlichen Ursprungs werden sie von der Arzneimittelzulassungsbehörde der USA als sicher eingestuft. Anbieter dieser Nahrungsergänzungsmittel brauchen deren Wirksamkeit oder Sicherheit nicht beweisen, solange sie nicht behaupten, Ellagsäure heile eine bestimmte Krankheit. Literatur
Quellen
Kategorien: Reizender Stoff | Chemische Verbindung | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ellagsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |