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EntladeschlussspannungDie Entladeschlussspannung ist die Spannung, bei der die Entladung einer Batterie beziehungsweise eines Akkumulators (Akkus) beendet wird. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBei Entladetests wird die Entladeschlussspannung als die Spannung definiert, unterhalb der keine für die jeweilige Anwendung nutzbare Energie mehr entnommen werden kann. Je niedriger die Entladeschlussspannung, desto mehr Energie kann die Batterie beziehungsweise der Akkumulator liefern. Entladeschlussspannungen liegen typischerweise für Digitalkameras bei Werten > 1,00 Volt, für Taschenlampen um 0,90 Volt und für Transistorradios um 0,75 Volt. Werden diese Werte unterschritten, funktionieren die Geräte nicht mehr. Bei Akkumulatoren und Akkupacks bezeichnet Entladeschlussspannung auch die Spannung, bis zu der sie entladen werden dürfen. Die Entladeschlusspannung wird in der Regel vom Hersteller vorgegeben. Wird die Entladeschlussspannung unterschritten (Tiefentladung) kann es bei verschiedenen Systemen (beispielsweise Bleiakkumulator, Nickel-Cadmium-Akku oder Nickel-Metallhydrid-Akku) zur Beeinträchtigung der Wiederaufladbarkeit kommen. Bei Akkupacks kann die Tiefentladung zur Zerstörung von Einzelzellen führen. Der Entladungsgrad, engl. depth of discharge (DoD), wird in Prozent angegeben. Bei den meisten Akkus verlängert sich die Lebensdauer mit verringerter Ladungstiefe und entsprechend erhöhter Ladungsfrequenz. Beispielsweise sollten Li-Ionenakkus nicht tiefer als 30% entladen werden. Auch moderne Auto-Bleiakkus vertragen keine Tiefentladung mehr. Hingegen sind Ni-Cd-Akkus deutlich robuster. Auch NiMH-Akkus fallen häufiger aus aufgrund von Überladung als aufgrund zu hoher Entladung.
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Entladeschlussspannung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |