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Werner & Mertz
Die Werner & Mertz GmbH ist ein deutsches Unternehmen der Haushaltschemie in Mainz. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Geschichte1867 gründeten die Nachkommen von Wolfgang Werner, einem Glöckner von St. Quintin, die Wachswarenfabrik Gebrüder Werner. 1878 stieß mit Georg Mertz der zweite Namensgeber zu der Unternehmung hinzu. Seit demselben Jahr firmiert die Wachswarenfabrik unter dem Namen Werner & Mertz. 1887 übernahm Philipp Adam Schneider, der Schwiegersohn von Georg Mertz, die Leitung des Unternehmens. Basierend auf der Kompetenz in der Wachsverarbeitung entwickelte er eine völlig neuartige Schuhcreme, die zum wichtigen Meilenstein einer Erfolgsgeschichte werden sollte. 1921 war Erdal die meistverkaufte Schuhpflege in Deutschland. Nach 1945 erfuhr das Unternehmen einen starken Wachstumsschub durch eine Ausweitung der Geschäftsfelder. In den fünfziger Jahren wurden die Marken REX (Autopflege) und Tuba (Teppichpflege) eingeführt. Das Zweigwerk in Hallein, Österreich, nahm Anfang 1954 die Produktion auf. Mit den Marken Tofix und Tarax wurde ein neues Produktsortiment in der Bad- und WC-Pflege erfolgreich am Markt platziert. Im Jahr 1971 wurde die Tana Chemie GmbH gegründet, die seitdem Reinigungsprodukte für professionelle Großverbraucher produziert und vertreibt. Mit der Einweihung eines neuen Logistikzentrums wurde im Jahr 1996, die bis zu diesem Zeitpunkt größte Investition der Firmengeschichte, zum Abschluss gebracht. MarkenErdal1901 wird für die neuartige Schuhcreme in der markanten Metalldose die Marke Erdal eingetragen. In jener Zeit war es üblich, die Wortmarke mit einem auffälligen Bildzeichen zu verbinden. Dabei wurde die populäre Märchenfigur des Froschkönigs gewählt. Für die Wahl gerade dieser Figur sprachen Überlegungen wie:
Zunächst war es 1903 ein naturgetreuer grüner Frosch, der die Dose zierte. Er wäre vielleicht grün geblieben, wenn man nicht während des Ersten Weltkriegs gezwungen gewesen wäre, mangels geeigneter Rohstoffe Ersatzware zu liefern. Als nach dem Krieg die Ware wieder in der ursprünglichen Qualität geliefert werden konnte, glaubte man, das Erzeugnis mit dem grünen Frosch sei diskreditiert. Und so wählte man 1918 für die neue Ölware statt seiner den Rotfrosch, zusätzlich mit der Aufschrift: „Qualität wie vor August 1914.“ Die Entwicklung der Marke Erdal Schuhpflege begann mit dem roten Frosch. 2001 feierte die Marke Erdal 100-jähriges Jubiläum, mit einer Jubiläumsausstellung und einem zwölf Meter hohen und 400 kg schweren Erdal - Kaltluftfrosch, der auf das Lagergebäude gesetzt wurde. Markenlogo: Der ErdalfroschDie Ergänzung des Markennamens mit dem Bildlogo "Froschkönig". Zuerst naturalistisch und grün, wurde er 1919 rot. Ab 1962 lachte er und 1971 wurde das heutige Markensignet entwickelt. Industriedenkmal: Der FroschturmDer Froschturm wurde nach einem Brand 1917 im Rahmen des Wiederaufbaus errichtet. Der Froschturm überstand den Zweiten Weltkrieg so gut wie unbeschadet. Damit gehört die noch heute funktionierende monumentale Leuchtreklame zu den ältesten Werbeanlagen dieser Art in Europa. WortherkunftDas Wort Erdal stammt aus der Mainzer Aussprache des Wortes Erthal (Isch geh bei de Erdal (=Erthal) schaffe). Das Unternehmen hat seinen Sitz in der nach Friedrich Karl Joseph von Erthal benannten Erthalstraße in der Mainzer Neustadt. emsalDie Marke emsal brachte 1973 ein Bodenpflegeprodukt heraus, das erstmals die Eigenschaften von Selbstglanz- und Reinigungsmitteln verband. 1982 brachte Erdal Schuhglanz als Selbstglanzmittel auf den Markt. Frosch1986 wurde die Marke Frosch eingeführt. Damit wurde eine Produktlinie angeblich umweltfreundlicher Haushaltsreiniger begründet. weitere Marken
Im Bereich der Schuhpflegemittel führte der Hersteller weitere Marken wie zum Beispiel:
ein. UnternehmensbeteiligungenUm in Osteuropa die strategische Marktbearbeitung konsequent und kontinuierlich voranzutreiben, wurde 1999 die Vertriebsgesellschaft Werner & Mertz Polska gegründet, dazu kamen 2001 die Gesellschaften Werner & Mertz Slowakei und Tschechien. Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Werner_&_Mertz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |