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Eugen BaumannEugen Baumann (* 12. Dezember 1846; † 3. November 1896) war ein deutscher Chemiker. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenBaumann war ein Schüler von Felix Hoppe-Seyler. Ab 1883 hatte er an der Universität Freiburg als Ordinarius den Lehrstuhl für Medizinische Chemie inne. 1890-91 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. Er untersuchte biologisch interessante schwefelhaltige Verbindungen wie Cystin und Thioketone. Er entdeckte die konjugierten Schwefelsäuren im Urin und das Diethylsulfondimethylmethan, das bald darauf als Schlafmittel "Sulfonal" klinische Verwendung fand. Zusammen mit seinem Schüler Wolkow entdeckte er im Urin eines Alkaptonurikers die Homogentisinsäure und brachte sie mit dem Stoffwechsel des Tyrosins in Verbindung. Auf ihn geht die Verwendung des Benzoylchlorids zur Charakterisierung von Amino- und Hydroxylgruppen zurück. Bekannt ist die Schotten-Baumann-Reaktion. Er starb während seiner Untersuchungen über das organisch-gebundene Jod der Schilddrüse. Er war verheiratet mit Theresa Kopp, der Tochter des Chemikers Emil Kopp, mit der er fünf Kinder hatte. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eugen_Baumann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |