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Euroimmun
Die Euroimmun AG ist ein deutsches Unternehmen, das Reagenzien für die medizinische Labordiagnostik herstellt. Im Vordergrund stehen Testsysteme, mit denen im Serum von Patienten Antikörper bestimmt und dadurch Autoimmun- und Infektionskrankheiten sowie Allergien diagnostiziert werden können. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Unternehmen wurde im September 1987 gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Lübeck. Zweigstellen befinden sich in Groß Grönau bei Lübeck, in Rennersdorf (Sachsen) und in Pegnitz (Bayern). Euroimmun unterhält weitere Niederlassungen im Ausland, zum Beispiel in Italien, China, Kanada oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. 2007 beschäftigte Euroimmun in Deutschland 441 Mitarbeiter, weltweit nahezu 550. Das Unternehmen ist ISO-zertifiziert (DIN EN ISO 9001:2000, DIN EN ISO 13485:2003, ISO 13485/CMDCAS). Durch die Zertifizierung wird sichergestellt, dass das Unternehmen mit einem effizienten Qualitätsmanagementsystem sowie einem ebenso qualitativ hochwertigen Produktionsstandard, arbeitet. Der Jahresumsatz 2006 betrug 31,5 Millionen Euro. An Testmethoden werden vorwiegend indirekte Immunfluoreszenz, Mikrotiter-Elisa, verschiedene Blottechniken wie Westernblot, Euroassay, Euroline und Euroline-WB sowie alle Techniken der Molekularbiologie eingesetzt. Zu den Erfindungen der Euroimmun gehören die Biochips. Dabei handelt es sich um papierdünne Folien aus Glas, die mit Zellen oder Gewebeschnitten beschichtet und maschinell in millimetergroße Fragmente unterteilt werden. Diese Fragmente werden vollautomatisch auf Objektträger geklebt. Die Biochip-Technologie ermöglicht eine extreme Miniaturisierung und Standardisierung immunbiochemischer Analysen. Für dieses Verfahren wurde Euroimmun 1989 mit dem Schmidt-Römhild-Technologiepreis ausgezeichnet. Nach Unternehmensangaben nehmen die Produkte hinsichtlich Qualität und Standardisierung eine Spitzenstellung in der Welt ein. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Euroimmun aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |