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Fluor-Antimonsäure
Fluor-Antimonsäure, die zu den Supersäuren gezählt wird, ist eine der stärksten bekannten Säuren. Sie ist eine Mischung der starken Lewis-Säure Antimon(V)-fluorid und der starken Brönsted-Säure Fluorwasserstoff in unterschiedlichen Anteilen. Da man die Säurestärke nicht mehr direkt messen kann, wird sie über die Hammettsche Aciditätsfunktion bestimmt. Dabei hat eine Mischung, bei der SbF5 und HF im Verhältnis 1:200 vorliegen, einen H0-Wert von etwa −21[1]. Bei größeren Mengen an HF steigt der H0-Wert weiter bis hin zum Maximalwert von −31,3 der bei einem Mischungsverhältnis von 1:1 vorliegt. (Zum Vergleich: reine Schwefelsäure besitzt einen H0-Wert von −11,9 und ist mehrere trillionen mal schwächer sauer!). Weiteres empfehlenswertes FachwissenAuf Grund ihrer Stärke kann Fluor-Antimonsäure wie die ähnliche magische Säure sehr viele Stoffe, insbesondere Kohlenwasserstoffe, protonieren. Dadurch werden sie in kleinere Moleküle gespalten und sind dann in vielen organischen Lösungsmitteln löslich.
Quellen
Kategorien: Ätzender Stoff | Chemische Lösung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Fluor-Antimonsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |