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Formgedächtnis-PolymerFormgedächtnis-Polymere sind Kunststoffe, die einen Shape Memory-Effekt aufweisen, also sich an ihre frühere äußere Form trotz einer zwischenzeitlichen starken Umformung scheinbar „erinnern“ können. Die ersten Formgedächtnis-Polymere bestanden aus zwei Komponenten. Die erste war ein elastisches Polymer, eine Art "Federelement", die zweite ein aushärtender Wachs, der das "Federelement" in jeder gewünschten Form arretieren kann. Erwärmt man das Formgedächtnis-Polymer, so wird der Wachs weich und kann der Kraft des Federelements nicht mehr entgegenwirken. Das Formgedächtnis-Polymer nimmt seine ursprüngliche Form an. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEffekte
VerwendungFormgedächtnis-Polymere sind Gegenstand intensiver Forschung. Ihr kommerzieller Einsatz wird wahrscheinlich zuerst in der Medizintechnik erfolgen, wo metallische Formgedächtnis-Werkstoffe auch schon heute eine Rolle spielen, aber auch biologische Nebenwirkungen zeigen können. Es gibt bereits erste Firmen, die solche Werkstoffe anbieten. LiteraturLendlein, A. et al.: Light-induced shape-memory polymers, Nature 434 (2005), S. 879 ff. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Formgedächtnis-Polymer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |