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Francium
Weiteres empfehlenswertes FachwissenFrancium besitzt von allen Elementen bis zur Ordnungszahl 102 die instabilsten Isotope. Selbst das langlebigste Francium-Isotop 223Fr besitzt eine Halbwertszeit von nur 21,8 Minuten. Wegen dieser Eigenschaft und auch des Umstandes, dass es keine effizienten Kernreaktionen zur Herstellung von Francium gibt (223Fr entsteht in 1 % aller Fälle beim Zerfall von 227Ac), kann Francium nicht in sichtbaren Mengen hergestellt werden. Es kann nur in Form hoch verdünnter Lösungen und hoch verdünnter Amalgame studiert werden. Solchermaßen durchgeführte Experimente zeigen, dass Francium sich als typisches Alkalimetall verhält und seinem leichteren Homologen Caesium sehr ähnlich ist. So ist es in wässriger Lösung stets positiv einwertig und lässt sich wie Caesium in Form schwerlöslicher Salze, z. B. als Perchlorat, Tetraphenylborat und Hexachloroplatinat fällen. Selbst wenn man Francium in wägbaren Mengen herstellen könnte, so wäre es wahrscheinlich nicht handhabbar, denn 1 g Francium-223 entwickelt an der Luft eine Wärmeleistung von 1,25 Megawatt. GeschichteVor der eigentlichen Entdeckung des Franciums gab es vier irreführend als Entdeckung dieses Elements bezeichnete Ereignisse:
Erst 1939 konnte Marguerite Perey als Zerfallsprodukt von Actinium-227 das Element als Isotop 223Fr zweifelsfrei nachweisen. Es wurde zunächst Actinium-K genannt und 1946 in Francium (von franz. France „Frankreich“, dem Vaterland der Entdeckerin) umbenannt. Der Name wurde 1949 von der Internationalen Vereinigung der Chemiker akzeptiert.
Kategorien: Radioaktiver Stoff | Alkalimetall | Periode-7-Element | Chemisches Element |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Francium aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |