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Friedrich Schmidt-Bleek



Friedrich Schmidt-Bleek (* 16. Juli 1932), Spitzname "Bio", ist ein deutscher Chemiker und Umweltforscher.

Er war Ende der 1970er Jahre verantwortlich für die Entwicklung des deutschen Chemikaliengesetzes am Umweltbundesamt in Berlin, danach arbeitete er unter anderem für die OECD. Von 1992 bis 1997 leitete er zusammen mit Ernst Ulrich von Weizsäcker das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, heute ist er Präsident des Faktor 10 Institutes in Carnoules (Frankreich).

Im Zusammenhang mit den Themen Ressourcenproduktivität und Dematerialisierung führte Schmidt-Bleek 1994 den Begriff "Ökologischer Rucksack" ein und entwickelte als Maß für die Bewertung von Umweltbelastungen eines Produktes 1998 die Einheit "Material-Input pro Serviceeinheit" (MIPS-Konzept).

Auszeichnungen

2001 gewinnt er zusammen mit Ernst-Ulrich von Weizsäcker den Takeda World Environmental Award.

Veröffentlichungen

  • Schmidt-Bleek, Friedrich: Nutzen wir die Erde richtig? Die Leistungen der Natur und die Arbeit des Menschen., 2007, ISBN 978-3-596-17275-7
  • Schmidt-Bleek, Friedrich: Der ökologische Rucksack. Wirtschaft für eine Zukunft mit Zukunft, 2004, ISBN 978-3777612898
  • Schmidt-Bleek, Friedrich: Das MIPS Konzept. Weniger Naturverbrauch, mehr Lebensqualität durch Faktor 10., 1998, ISBN 978-3426269824
  • Schmidt-Bleek, Friedrich: Wieviel Umwelt braucht der Mensch? Faktor 10 - das Maß für ökologisches Wirtschaften., 1997, ISBN 978-3423305808
  • Schmidt-Bleek, Friedrich; Tischner, Ursula; Merten, Thomas: Öko-intelligentes Produzieren und Konsumieren, 1997, ISBN 978-3764356675
  • Schmidt-Bleek, Friedrich; Klüting, Rainer: Wieviel Umwelt braucht der Mensch? MIPS. Das Maß für ökologisches Wirtschaften, 1994, ISBN 978-3764329594
 
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