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Knallsäure
Freie Knallsäure ist ein giftiges, zersetzliches Gas mit der Halbstrukturformel HCNO. Es ist eine Cyansauerstoffsäure, chemisch betrachtet also ein Oxid der Blausäure. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GeschichteDie Knallsäure wurde 1824 von Justus von Liebig entdeckt und als H2C2N2O2 postuliert. Die isomere Cyansäure wurde ein Jahr danach von Friedrich Wöhler gefunden. Die Struktur wurde erst 1960 von Roland Scholl ermittelt und widersprach der von Kekule postulierten Form O2NCH2CN, des Nitroacetonitrils. DarstellungKnallsäure kann durch Behandlung der wässrigen Lösung von Natriumfulminat unter Eiskühlung mit verdünnter Schwefelsäure hergestellt werden. EigenschaftenDie farblose, giftige Knallsäure ist nur bei niedrigen Temperaturen stabil und polymerisiert leicht zu Diisocyansäure. Knallsäure ist isomer zur Cyansäure (HOCN) und zur Isoknallsäure (HONC). Die Salze der Knallsäure werden Fulminate genannt. VerwendungFür die freie Säure ist keine industrielle Verwendung bekannt. Fulminate wie das Quecksilberfulminat (Knallquecksilber) und Silberfulminat (Knallsilber) finden durch ihre hohe Explosivität als Initialzünder für andere Explosivstoffe Verwendung. Wiki/Weblinks
Kategorien: Explosionsgefährlicher Stoff | Giftiger Stoff | Chemische Verbindung | Pseudohalogen | Sprengstoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Knallsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |