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GITGIT ist die im Spritzguss gebräuchliche Abkürzung für Gas-Innendruck-Technik. Das kennzeichnende Merkmal der GIT ist die Formfüllung mit zwei unterschiedlichen Materialien. Die erste Komponente bilden die bekannten thermoplastischen Kunststoffe bzw. thermoplastischen Elastomere. Die zweite Komponente besteht aus einem Gas, in der Regel Stickstoff (N2). Die beiden Komponenten vermischen sich nicht. Weiteres empfehlenswertes FachwissenFür das GIT-Verfahren sind alle Standardspritzgießmaschinen geeignet, die mit einer Einrichtung zum Einbringen des Gases erweitert sind. Die Gasinjektion kann über die Maschinendüse oder über einen separaten Injektionsbaustein im Werkzeug erfolgen.
Anwendungsgebiete, Vor- und NachteileBesonders geeignete Formteile zur Anwendung des GIT-Verfahrens sind stabförmige Teile, wie zum Beispiel ein Handgriff. Diese Teile zeichnen sich durch sehr große Wandstärken aus. Man ist so in der Lage, Kunststoffteile mit sehr großen Wandstärken ohne Einfallstellen in einem Arbeitsgang herzustellen. Damit sind Materialersparnisse bis ca. 50 % möglich. Es ergeben sich auch deutlich kürzere(nicht unbedingt) Zykluszeiten durch kürzere Kühlzeiten aufgrund der geringeren Wandstärken. Zweiteilige Produkte, die bisher nach dem Spritzvorgang zusammengeklebt oder verschweißt wurden, sind in einem Arbeitsgang herstellbar. Weitere Vorteile:
Verfahrenstechnik
InformationenMaschinenhersteller Arburg Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) Aachen |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel GIT aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |