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Gahnit
Gahnit, Zinkspinell oder Automolit ist ein reguläres, der Spinellgruppe angehöriges Mineral das zuerst 1807 von Moll beschrieben und nach dem schwedischen Chemiker Johan Gottlieb Gahn (1745-1818), dem Entdecker des Elementes Mangan, benannt wurde. Die stets einzeln eingewachsenen Kristalle zeigen namentlich das Oktaeder, auch Hexaeder und Rhombendodekaeder und Zwillinge nach der Oktaederfläche. Die Spaltbarkeit ist vollkommen oktaedrisch. Das Mineral ist dunkellauchgrün bis schwärzlichgrün und entenblau, von fettartigem Glasglanz, kantendurchscheinend bis undurchsichtig. Die Mohs Härte ist 8 und das spezifische Gewicht beträgt 4,34 bis 4,9 g/cm3. In chemischer Hinsicht ist der Gahnit wesentlich Zinkaluminat ZnO + Al2O3 , entsprechend einer Zusammensetzung von 44% Zinkoxid und 56% Tonerde, doch wird stets etwas Zinkoxid durch Eisenoxidul und Magnesia, eine geringe Menge der Tonerde durch Eisenoxid ersetzt. Der Gahnit ist vor dem Lotröhr unschmelzbar und durch Säuren und Alkalien unangreifbar. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBildung und FundorteZuerst wurde der Ghanit bei Falun im Talkschiefer eingewachsen entdeckt, später fand er sich bei Franklin in Neujersey und Haddam in Connecticut in großen Kristallen und zu Tiriolo in Galabrien im Kalkstein. Auch scheiden sich in der verglasten Tonmasse der zur Zinkdarstellung gebrauchten und bei diesem Prozeß eine blaue Farbe gewinnenden Muffeln unzählige scharfe mikroskopische Zinkspinellkriställchen bis zu 0,06 mm Achsenlänge aus. Quellen
Kategorien: Zinkmineral | Aluminiummineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gahnit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |