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Gold
Gold (von indogermanisch ghel: glänzend, (gelb)) ist ein chemisches Element und Edelmetall. Das chemische Kürzel Au für Gold leitet sich von der lateinischen Bezeichnung Aurum ab. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Geschichte
Gold zählt zu den ersten Metallen, die von Menschen verarbeitet wurden. Dies liegt daran, dass Gold einerseits die auffallende gelbe Farbe zeigt, andererseits auch gediegen, also als Element, in der Natur vorkommt und nicht erst aus Erzen chemisch isoliert werden muss. Außerdem lässt sich Gold sehr gut mechanisch bearbeiten. Die leichte Legierbarkeit mit vielen Metallen, die moderaten Schmelztemperaturen und die günstigen Eigenschaften der Legierungen machten Gold als Werkstoff sehr attraktiv. Aufgrund seiner Farbigkeit, der Korrosionsbeständigkeit, die der Beständigkeit des Glanzes zugrunde liegt, Seltenheit und auffallender Schwere wurde es in vielen Kulturen vor allem für rituelle Gegenstände verwendet. Die Goldgewinnung begann vermutlich in der Kupferzeit. In Mitteleuropa lassen sich goldene Gegenstände seit dem zweiten Jahrtausend vor Christus nachweisen. Es wurde etwa im goldenen Hut von Schifferstadt und der Himmelsscheibe von Nebra verarbeitet. Seit alters her war Gold in Europa, Asien und Afrika sehr begehrt. Die Fahrt der Argonauten zum Goldenen Vlies nach Kolchis stellt die wohl früheste dokumentierte weite Seefahrt der Griechen dar. Das Alte Testament spricht vom Goldenen Kalb, das sich die Israeliten als Götzenbild herstellten, während Moses die Zehn Gebote empfing, und vom Goldland Ophir. Die Gier nach Gold wurde zum Grund für Kriege, Plünderungen und Eroberungszüge. Das Neue Testament erwähnt Gold im Zusammenhang mit den weihnachtlichen Huldigungsgeschenken, die die Weisen aus dem Morgenland dem neugeborenen Jesus nach Bethlehem (neben Weihrauch und Myrrhe) mitbringen (siehe Matthäusevangelium, Kapitel 2, Vers 11). Die Ägypter beuteten Vorkommen in Oberägypten und Nubien aus. Die Römer nutzten Fundstätten in Kleinasien, Spanien, Rumänien und Germanien. Auch in Südamerika und Mesoamerika begannen die Menschen schon früh mit der Goldgewinnung und Goldverarbeitung. So verfügten beispielsweise die Mochica in Peru bereits Anfang des 1. Jahrtausends über eine hochentwickelte Kultur der Goldverarbeitung, die die Legierungsbildung (Tumbago und Vergoldung) einschloss. Für rituelle Zwecke wurden Gegenstände aus mehreren Kilogramm Gold hergestellt. Der Traum der Alchemisten des Mittelalters war die Herstellung von Gold. Die ersten Goldfunde in Mittel- und Südamerika lockten nach den Fahrten von Christoph Kolumbus europäische und insbesondere spanische Eroberer an, die die indigenen Kulturen zerstörten und das Gold in Galeonen nach Europa schafften. Spanien wurde so vorübergehend zur reichsten Nation Europas. Immer wieder lockten Goldfunde große Scharen von Abenteurern an. Im 19. Jahrhundert kam es auf verschiedenen Kontinenten zu Goldrausch genannten Massenbewegungen in die Fundgebiete großer Goldmengen; Beispiele hierfür sind der kalifornische Goldrausch im Jahre 1849 und der Goldrausch des Jahres 1897 am Klondike River in Alaska. Auch in Australien und Südafrika kam es zum Goldrausch. Kaum einer der Goldsuchenden wurde jedoch durch bergmännischen Goldabbau oder Goldwäsche reich. Auch heute führt der schwankende Goldpreis oft zu sozialen Verwerfungen: So hat der fallende Goldpreis zu einer starken Verarmung des Bevölkerungsteiles in Afrika geführt, der von der Goldproduktion lebt. Im brasilianischen Amazonasraum ist der informelle Goldabbau durch Garimpeiros oft mit schwerwiegenden sozialen und ökologischen Folgen verbunden. Mit kerntechnischen Methoden kann man Gold in der Goldsynthese prinzipiell auch künstlich herstellen. VorkommenDie Vorkommen sind weltweit verstreut; circa 40 Prozent des heute bergmännisch geförderten Goldes kommen aus den USA, Südafrika, Australien und Russland. Die jährliche Förderung beträgt heute etwa 2600 Tonnen, etwa hundertmal mehr als im 19. Jahrhundert. Aktuell wird in zwei Jahren mehr Gold gefördert, als in den tausend Jahren des Mittelalters zusammen dokumentiert ist. Primäre Lagerstätte (Berggold)Durch Fortschritte in der Gewinnung und dem aktuell hohen Marktpreis lohnt sich inzwischen sogar der Abbau von Gestein, das nur ein Gramm Gold pro Tonne Gestein enthält. Auch alte Abraumhalden ehemaliger Goldvorkommen werden mittels verbesserter Technologie nochmals durchgearbeitet. Bedeutende Goldmengen fallen bei der Raffination anderer Metalle wie Kupfer, Nickel oder der anderen Edelmetalle an, so dass unter Umständen erst diese „Verunreinigungen“ ein Vorkommen interessant machen. In kleinen Mengen kommt Gold auch in Deutschland vor (z. B. Thüringen). Deutschlands größte Goldlagerstätte mit historischem Goldbergwerk befindet sich im nordhessischen Korbach. In Europa sind heute die rumänischen Golderzvorkommen von wirtschaftlicher Bedeutung. Sekundäre Lagerstätte (Waschgold/Seifengold)Fast alle europäischen Flüsse führen Spuren von Gold mit sich. Dieses Gold war zuvor in Form zumeist kleiner, dünner Blättchen in Gestein eingelagert. Durch Verwitterungsprozesse des umgebenden Gesteins wird es als Seife im geologischen Sinn freigesetzt und gelangt so ins Flusswasser. Auch auf den Geröllbänken des Hoch- und Oberrheines wie beispielsweise bei Istein finden sich geringe Mengen, insbesondere Flitter. Die größte verfügbare Goldreserve ist jedoch das Salzwasser der Ozeane, worin es in geringsten Konzentrationen als Chlorid-Komplex gelöst ist. Dieses gigantische Volumen im Kubikkilometer-Maßstab stellt eine nicht uninteressante Größe dar und übertrifft das bisher bergmännisch geförderte Gold bei weitem. Nach dem Ersten Weltkrieg versuchte der Chemiker Fritz Haber, dieses Gold unter anderem durch elektrolytische Verfahren zu gewinnen. Die durchschnittliche Ausbeute war mit 0,004 Milligramm Gold pro Tonne Meerwasser für eine wirtschaftliche Verwertung jedoch zu gering. Goldsynthese→ Hauptartikel: Goldsynthese Das auf der Erde vorkommende Gold ist – wie alle Elemente schwerer als Eisen – bei Kernverschmelzungsprozessen in einer Supernova entstanden, bevor unsere Sonne existierte. Die seit Mitte des 20. Jahrhunderts von Menschenhand initiierten Kernverschmelzungs- und -spaltungsprozesse (Kernfusion resp. Kernfission) bestätigen die Machbarkeit des langgehegten Traumes der Alchemisten. Die Ausführung dieser Goldsynthese ist jedoch in Anbetracht der Ausbeute und Kosten völlig unwirtschaftlich. So bezeichnet die Synthese von Gold lediglich das Konzentrieren der natürlichen Vorkommen. Die Nationen mit der größten FörderungDas meiste Gold wird derzeit in Südafrika gefördert, gefolgt von den USA, Australien und der Russischen Föderation. In Europa gibt es keine nennenswerte Förderung von Gold.
1Quelle: Handelsblatt – Die Welt in Zahlen (2005) Weltweit existieren nur wenige große Goldförderunternehmen; deren Aktien werden an den Börsen gehandelt. Dazu gehören etwa Acadian Gold Corp., Agnico-Eagle Mines, Anglogold, Barrick Gold, De Beira, Emperor Mines, Freeport-McMoRan Copper & Gold, Gold Fields Ltd., Gold Point Exploration Ltd., Goldport Pty. Ltd., Goldrea Resources Corp., Nevada Pacific Gold, Newmont Mining, Northern Orion, Peketec Gold Res., PMI Gold Corp. und Queenston Mining. GewinnungIm Gegensatz zu den meisten anderen Metallen kommt Gold meist gediegen vor. Deshalb muss man zur Gewinnung das Gold nicht durch Reduzieren aus dem Erz gewinnen (wie beispielsweise bei Eisen) sondern nur mechanisch aus dem umgebenden Gestein lösen. Da Gold aber chemisch wenig reaktiv und damit schwer zu lösen ist, muss man spezielle Verfahren zur Goldgewinnung anwenden. Direkt sichtbares Gold in Form von Nuggets oder Goldstaub ist eine Rarität. Das meiste Gold in den Vorkommen liegt in kleinsten Partikelchen im umgebenden Gestein fein verteilt vor und entgeht somit den Versuchen, es mit einfachen Verfahren zu sammeln. In der Praxis werden mehrere Verfahren miteinander kombiniert, um die gewünschte hohe Ausbeute zu erhalten. Bis auf die Cyanidlaugerei, die Ende des 19. Jahrhundert entwickelt wurde, und neuere Verfahren, welche mit speziellen Bakterien Gold konzentrieren können, wurden aufgrund der leichten Durchführbarkeit die Goldwäscherei und Amalgamation – auch in Kombination – schon in der Antike durchgeführt. Goldwaschen→ Hauptartikel: Goldwaschen Das einfachste Verfahren zur Goldgewinnung nutzt die hohe Dichte des Metalls. Beim sogenannten Goldwaschen wird das Gold meist aus Flussablagerungen gewonnen. Minentechnisch gewonnenes Erz wird zuvor mechanisch auf geeignete Korngrößen zerkleinert in ähnlicher Weise bearbeitet. Dabei werden goldhaltiger Sand oder zermahlenes Gestein mit Wasser aufgeschlämmt. Da Gold schwerer als der umgebende Sand ist, setzt sich das Gold schneller am Boden ab und kann so abgetrennt werden. Durch Einbringen von Fellen in die abströmende Flüssigkeit verfangen sich dann auch kleinste Goldpartikelchen in den Fellhaaren und erhöhen die Ausbeute. Das einfache Verfahren geht der weiteren Ausnutzung der goldführenden Sande und Schlämme voraus. Es wird teilmechanisiert an Land durchgeführt, aber auch mit dieselgetriebenen Schwimmbaggern, die mit Saugpumpen und Rüttlern ausgerüstet auch direkt im Fluss arbeiten. Die Hobby-Goldsucher von heute wenden meist dieses Verfahren an. Dessen Nachteil besteht jedoch in der geringen Ausbeute bei großem Zeitaufwand des Goldsuchers. Der Vorteil dieser Methode ist die zuverlässige Ausbeute an groben Goldteilchen, die bei der Cyanidlaugerei nicht vollständig erfasst werden. AmalgamverfahrenNeben der hohen Dichte kann eine weitere Eigenschaft gediegenen Goldes vorteilhaft zur Gewinnung ausgenutzt werden - die Amalgambildung mit flüssigem Quecksilber. Hierbei werden goldhaltige Sande und Schlämme nach der ersten Ausbeutung durch das Goldwaschen intensiv mit Quecksilber vermischt. Das dünnflüssige Metall löst die Goldpartikel physikalisch auf. Es entsteht eine flüssige Legierung von silberner Farbe, das Amalgam; daher auch der Name des Verfahrens Amalgamation. Etwas mit Gold angereichert und somit noch flüssig, sammelt es sich wegen seiner hohen Dichte sofort am Gefäßgrund und kann dort leicht abgetrennt werden. Durch einfaches Erhitzen verdampft das Quecksilber, zurück bleibt kompaktes Rohgold. Das Amalgamverfahren wurde schon in der Antike zur Goldgewinnung angewendet. Beträchtliche Mengen von hochgiftigem Quecksilber, schon bei der Gewinnung mit ausgeschwemmt oder beim Verdampfen wissentlich in die Umwelt freigesetzt, vergiften große Gebiete und Flussläufe dauerhaft. Da Goldgewinnung oft improvisatorische Züge trägt und fernab der zivilisierten Welt stattfindet, werden Umweltaspekte untergeordnet oder ignoriert. CyanidlaugereiBei größeren Vorkommen, die eine industrielle Erschließung erlauben, wird die Cyanidlaugerei angewendet. Vor dem Hintergrund, dass sich Gold in sauerstoffhaltiger Natriumcyanidlösung (Natriumsalz der Blausäure HCN) leicht als Komplexverbindung löst, werden die metallhaltigen Sande staubfein gemahlen, aufgeschichtet und im Rieselverfahren mit der Extraktionslösung unter freiem Luftzutritt versetzt. Die kleinsten Metallteilchen mit der größten Reaktionsoberfläche werden zuerst aufgelöst. Das begehrte Edelmetall findet sich chemisch gebunden im hochgiftigen Sickerwasser. Man erhält es nach Filtration und Ausfällung mit Zinkstaub als braunen Schlamm. Nach Waschen, Trocknen und Schmelzen ist das Produkt Rohgold. Die verwendeten hochgiftigen Cyanidlaugen werden in Kreislaufprozessen wiederverwendet. Dennoch entweichen Blausäure und ihre Salze in die Umwelt, teilweise auch in größeren Mengen, etwa bei Unglücken, Fehlfunktionen der Anlage, Überschwemmungen etc. Erwähnenswert ist, dass Blausäure bereits durch das Kohlendioxid der Luft aus den Lösungen freigesetzt wird. Alle diese Stoffe sind hochgiftig, allerdings auch leicht zersetzbar. Im Stoffkreislauf der Natur werden sie relativ schnell oxidativ abgebaut oder durch Hydrolyse zersetzt. Diese Art der Goldgewinnung hinterlässt enorme Abraumhalden und Stäube mit Cyanidspuren. Staubverfrachtungen durch Wind und Wasser verteilen die Giftstoffe unkontrolliert. An diese Prozesse zur Aufkonzentrierung schließt sich die Reinigung des Rohgoldes an. Raffiniert zu Feingold, dem begehrten Grundstoff und Handelsprodukt, ist es dann standardisiert und bereit für die Märkte der Welt. AnodenschlammverfahrenGold wird häufig aus Anodenschlämmen, die bei der Raffination anderer Metalle, vor allem von Kupfer zurückbleiben, gewonnen. Während der Elektrolyse bleibt das edle Gold zurück und fällt unter die Anode. Neben dem Gold fallen auch Silber und andere Edelmetalle an, von diesen muss das Gold durch geeignete Trennverfahren abgetrennt werden. Goldgewinnung aus dem MeerFritz Haber versuchte in den zwanziger Jahren aus dem Meer Gold zu gewinnen[1], um die deutschen Reparationen zu bezahlen. Die Ausbeute war allerdings damals zu gering, als dass das Verfahren lohnend erschien. Wiedergewinnung aus Abfällen (Recycling)Eine wichtige Quelle des Edelmetalls ist die Aufbereitung alter edelmetallhaltiger Materialien, wie Elektronikschrott, Galvanikschlämme, Pigmente, Filterstäube, Schlacken, Dental- und Schmuckverarbeitungsabfälle. Auch in den Klärschlämmen der Städte sind bemerkenswerte Goldspuren enthalten, die von der Nutzung, der Verarbeitung und dem Verschleiß von Goldlegierungen (Abrieb von Zahnfüllungen, Schmuckkettenglieder, Verlust usw.) stammen. GoldpreisDer Goldpreis wird in London seit dem 18. Jahrhundert fixiert. Seit dem 12. September 1919 treffen sich wichtige Goldhändler in einer Rothschild-Bank in London, um den Goldpreis formal zu fixieren. Seit 1968 gibt es ein weiteres tägliches Treffen in der Bank um 15 Uhr Londoner Zeit, um den Preis zur Öffnungszeit der US-Börsen erneut festzulegen. Im Januar 1980 erreichte der Goldpreis angesichts der Krise im Iran und des sowjetischen Einmarsches in Afghanistan seinen historischen Höchststand mit 850 US-Dollar pro Unze. Wichtige Faktoren, die auf den Goldpreis Einfluß nehmen sind der Ölpreis und der aktuelle Kurs des US-Dollar, da Gold in dieser Währung gehandelt wird. Bei Inflationsgefahren ist Gold in aller Regel eine sichere Anlageform. Gold als MineralGold kommt in der Natur als gediegenes Mineral vor. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem, hat eine Härte von 2,5 bis 3, eine metallisch-sattgelbe Farbe, die entsprechend als „goldgelb“ bekannt ist, und ebensolche Strichfarbe. In feiner Verteilung ist es je nach Korngröße gelblich, ockerbraun bis purpurviolett und wird dann als Goldpurpur bezeichnet. Mit zunehmender Temperatur verliert Feingold an Farbintensität und ist hellgelb glühend, bevor es schmilzt. Das geschmolzene Metall ist zitronengelb, leicht grünlich und erhält seine intensive gelborange Farbe erst wieder, wenn es vollständig abgekühlt ist. Beimengungen von Kupfer lassen es rosa oder rötlich erscheinen, senken die Schmelztemperatur und steigern zugleich Härte, Festigkeit und Polierbarkeit beträchtlich. Steigende Silberanteile verändern die Farbe des reinen Goldes über hellgelb nach hellgrün und schließlich zu weiß; Schmelztemperatur und Härte verändern sich dabei nur sehr wenig. Die meisten Metalle, so auch die bekannten Platinmetalle, Quecksilber und die Eisenmetalle, führen als Beimischungen dagegen in steigenden Anteilen zu einer Entfärbung in Form einer eher schmutziggelbgrauen bis grauweißen Legierung. Da Gold ein relativ reaktionsträges Element ist, behält es gewöhnlich seinen Glanz und Farbe und ist daher in der Natur leicht zu erkennen. Es wird manchmal mit Quarz vergesellschaftet in Hydrothermaladern gefunden, zuweilen auch zusammen mit Kupfererzen. Verwitterung und Erosion goldhaltiger Gesteine führen oft zur Ablagerung des relativ schweren Metalls am Boden fließender Gewässer. Dies kann zu relativ ausgedehnten Lagerstätten führen, die aus jedem geologischen Zeitalter stammen können. Der Bestandteil an der Erdkruste ist mit etwa 0,01 ppm (entsprechend 0,000001 Prozent) extrem gering. Aufgrund des hohen Preises, der für echtes Gold gezahlt wird, lohnt sich die Ausbeutung jedoch schon bei relativ niedrigem Goldgehalt. Physikalische und chemische Eigenschaften
Gold besteht aus nur einem stabilen Isotop und gehört damit zu den 22 Reinelementen. Das Schwermetall ist unlegiert weich wie Zinn. Es wird von Säuren im Allgemeinen nicht angegriffen; eine Ausnahme bildet das Säuregemisch „Königswasser“, eine Mischung aus Salzsäure und Salpetersäure. Die Halogene Chlor, Brom und Iod vermögen Gold zu lösen, letzteres sogar in alkoholischer Lösung. In wässrigen Cyanidlösungen ist Gold leicht unter Aufnahme von Sauerstoff als Komplexverbindung löslich. In heißen, sauren hydrothermalen Lösungen ist Gold relativ gut physikalisch löslich. Demzufolge wird es oft in Quarzgesteinen mit vorgefunden. Es wurde auch beobachtet, dass einige Huminsäuren in der Lage sind, Gold anzulösen. In der Oberflächenchemie werden verschiedene Flächen von Au-Einkristallen u.a. in der Rastertunnelmikroskopie eingesetzt (siehe Abbildung). Darüber hinaus löst es sich leicht in vielen Metallen zu Legierungen. Einige der ungewöhnlichen Eigenschaften wie die goldgelbe Farbe und hohe Duktilität lassen sich nach neueren Berechnungen am besten mit dem relativistischen Effekt erklären. Nur Gold und Caesium sind auffallend gelbe Metalle und mit Kupfer zusammen die einzigen farbigen überhaupt. Gold wird seit Jahrtausenden für Schmuck und in Form von Goldmünzen als Zahlungsmittel verwendet. Es gehört zu den Münzmetallen. Verwendung
Währung und WertanlageGold dient in Form von Goldmünzen und Barrengold als internationales Zahlungsmittel und wird von vielen Zentralbanken der Welt als Währungsreserve eingelagert, obwohl heute die Währungen nicht mehr durch Goldreserven gedeckt sind. Gold ist besonders in Krisenzeiten als Wertanlage beliebt. ElektronikDie Elektronikindustrie setzt große Mengen Gold ein, u.a. aufgrund der guten Kontaktgabe, Korrosionsbeständigkeit und guten Verarbeitbarkeit:
OptikGold reflektiert infrarote, rote und gelbe Wellenlängen des Lichts bedeutend besser als die energiereicheren blauen, blauvioletten und ultravioletten Lichtstrahlen; deshalb werden wärmereflektierende Beschichtungen, Gläser, Optiken und Spiegel, aber auch Laserspiegel für Laser im mittleren Infrarot damit bedampft. MedizinWegen seiner Korrosionsbeständigkeit und ästhetischen Qualitäten wird es in der Zahnheilkunde als Füll- oder Ersatzmaterial für defekte oder fehlende Zähne eingesetzt. Einige Goldsalze werden heilend zur Rheumatherapie eingesetzt. Nicht ohne Erwähnung bleiben soll das Goldsalz Natriumaurothiomalat, welches, obwohl in der Vergangenheit etwas aus der Mode gekommen, als Basistherapie gegen chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) angewendet wird. In neuerer Zeit jedoch verdrängen preisgünstigere Medikamente eine Behandlung mit Gold. Allerdings hat medizinisches Gold Nebenwirkungen. Es kann zu allergischen Reaktionen und bei unsachgemäßer Anwendung sogar zu einer Schädigung von Leber, Blut und Nieren kommen. Etwa 50 % der Therapien mit Goldsalzen werden aufgrund der unerwünschten Wirkungen abgebrochen. Die volle Wirkung einer Goldtherapie setzt erst nach mehreren Monaten ein. Goldverbindungen können aufgrund der Giftigkeit des Verbindungspartners zum Teil sehr giftig sein. Die farblosen Goldcyanide und die zitronengelbe Tetrachlorogoldsäure zählen dazu. Dekoration und SchmuckAnwendung findet Gold in der Schmuckindustrie, die es zu Ringen, Ketten, Armbändern und anderem Schmuck verarbeitet. Der Edelmetallgehalt wird durch die Repunze beglaubigt. Goldfolie, auch Blattgold genannt, wird seit der Antike verwendet. Hergestellt aus hochgoldhaltigen Legierungen, wird es dünner als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes gewalzt und geschlagen. Im Auflicht glänzt es goldgelb, im Gegenlicht scheint grünlich-blau die Lichtquelle durch und bildet auch das Schlagmuster des Metalls ab, weshalb es auch meistens auf einer entsprechend präparierten Unterlage aufgetragen wird. Verwendet wird es, um nichtmetallischen Gegenständen, wie Bilderrahmen, Büchern (Goldschnitt), Mobiliar, Figuren, Architekturelementen, Stuck, Ikonen etc., das Aussehen von echtem Gold zu geben. Mit 1 Gramm Blattgold kann man einen halben Quadratmeter Fläche überziehen. Im Speisenbereich dient es in Form von Blattgold und Blattgoldflocken als Lebensmittelfarbe E 175 zum Vergolden von Speisen, zum Beispiel für Überzüge von Süßwaren und zur Verzierung von Pralinen, und in Getränken, zum Beispiel Goldwasser. Metallisches Gold gilt als ungiftig, reichert sich im Körper nicht an und wird für gewöhnlich mit dem Rest der verdauten Nahrung wieder ausgeschieden. Dekorativ findet Gold vielfältige Anwendungen, zum Beispiel in galvanischen Beschichtungen von Metallen und Kunststoffen. Auf Porzellanglasuren, Zahnersatzkeramiken und Glas lassen sich Goldpigmente einbrennen. Historisch war die Feuervergoldung von Metallen mit Hilfe der Gold-Quecksilber-Legierungen, sogenannter Amalgame, nachweislich schon in der Antike die einzig brauchbare Methode, um dauerhafte Vergoldungen auf Silber, Bronze oder Unedelmetallen herzustellen. Mit der Entwicklung galvanischer Vergoldungsbäder im späten 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert wurde dieser Bereich in den Möglichkeiten qualitativ erweitert und ersetzt. Goldpigmente wurden historisch in der Glasherstellung seit dem 16. Jahrhundert eingesetzt (Goldrubinglas), werden allerdings heute weitgehend durch preiswertere Verfahren ersetzt. Andererseits gewinnt Gold heute in Form von kleinsten Teilchen als Katalysator an Bedeutung. GoldlegierungenAllgemeinesKlassische Goldlegierungen für Schmuck gehören dem Dreistoffsystem Gold-Silber-Kupfer an. Ein Grund dafür ist, dass diese Metalle auch natürlich miteinander vorkommen und es bis ins 19. Jahrhundert in Europa verboten war, Gold mit anderen Metallen als Kupfer und Silber zu legieren. Das Farbspektrum derartiger Goldlegierungen reicht von sattgelb über hellgrün und lachsrosa bis hin zu silberweiß. Diese Legierungen sind leicht herstellbar und gut zu verarbeiten. Je nach Anforderung werden durch Zusatz weiterer Metalle die Legierungseigenschaften wie erwünscht beeinflusst. So senken beispielsweise kleinere Zusätze von Zink, Indium, Zinn, Cadmium oder Gallium die Schmelztemperaturen und die Oberflächenspannung der Metallschmelze bei nur geringfügiger Änderung der Farbe der Legierung. Dies ist eine Eigenschaft, die der Verwendung als Lotlegierungen für andere Goldwerkstoffe entgegenkommt. Andere Zusätze wie Platin, Nickel oder höhere Kupferanteile erhöhen beträchtlich die Härte der Metallmischung, verändern aber andererseits die schöne Farbigkeit des Goldes negativ. Zusätze wie Blei (bleihaltiges Lötzinn), Bismut und viele Leichtmetalle machen Goldlegierungen spröde, so dass diese nicht mehr verformbar sind. Doch nicht nur die Art, sondern auch die Menge der zugesetzten Metalle verändert die Goldlegierungen in gewünschter Weise. Ist z. B. eine schöne satte Eigenfarbe erwünscht, so wird man sich im Bereich der sehr edlen Goldlegierungen mit mindestens dreiviertel Massenteilen Gold bewegen. Höchste Festigkeit und Härte werden andererseits bei den eher blasseren Goldlegierungen mit einem Feingehalt um 585 erreicht, weshalb dieses empirisch gefundene Legierungsverhältnis seit langem verwendet wurde. Legierungen mit einem deutlich geringeren Feingehalt als diese sind hingegen aufgrund der unedlen Beimischungen durch langfristige Korrosionseffekte bedroht. Weiterhin ist zu unterscheiden, ob die Legierungen als Gussmaterial verarbeitet werden sollen oder wie herkömmlich als Knetlegierungen, also schmiedbar, zur Kaltverformung geeignet sein müssen. Erstere beinhalten z. B. Kornfeinungszusätze im Zehntelpromillebereich, die beim langsamen Erstarren der Schmelze in der Gussform das Kristallwachstum günstig beeinflussen, Zusätze von etwas Silicium unterdrücken die Oberflächenoxidation beim Erhitzen in der Luft, verschlechtern aber die Kaltbearbeitungsfähigkeit und Lötbarkeit. Legieren bedeutet in diesem Zusammenhang letztendlich immer ein „Verdünnen“ des reinen Goldes, man „verdünnt“ aber auch seine geschätzten Eigenschaften wie Farbe, Korrosionsfestigkeit, Preis, Dichte, gewinnt andererseits z. B. mechanische Festigkeit und Polierfähigkeit hinzu. Feingehalt der GoldlegierungenMissverständlicherweise wird im Alltag der Begriff „Gold“ synonym sowohl für reines Gold als auch für goldhaltige Goldlegierungen verwendet. In Deutschland darf nach der Einführung des Dezimalsystems und der Reichsgründung im 19. Jahrhundert Schmuck und Gerät in jedem Goldfeingehalt legiert und angeboten werden. Die Stempelung, auch Punzierung genannt, ist fakultativ, was bedeutet, dass sie nicht durchgeführt werden muss. Wenn sie aber durchgeführt wird, hat sich der „In-Verkehr-bringende“ an die gesetzlichen Vorschriften zu halten. Die in Deutschland geltende rechtliche Grundlage ist derzeit (Stand Januar 2007) das „Gesetz über den Feingehalt der Gold und Silberwaren“ vom 16. Juli 1884 (gültig seit 1888). Eine bislang nicht verabschiedete Richtlinie der Europäischen Union zur europaweiten Vereinheitlichung der Regelungen wurde auch in Deutschland noch nicht umgesetzt. Der exakte Feingehalt von Edelmetallen kann nur im Labor festgestellt werden. Im Alltag behelfen sich Goldschmiede, Münzsammler etc. zur annähernden Bestimmung des Feingehaltes darum mit der Strichprobe. In den meisten anderen Staaten bürgt eine gesetzlich beauftragte Institution im Sinne des Verbraucherschutzes über den korrekten Feingehalt und dessen Kennzeichnung. HandelsbrauchHochwertiger Schmuck wird international üblicherweise aus Goldlegierungen mit einem Feingehalt von 750 oder höher angefertigt. Regionale und kulturelle Unterschiede beeinflussen auch dessen Wertigkeit. So ist zu beobachten, dass auf dem amerikanischen Kontinent die Legierungen mit 585 ‰ Goldanteil dominieren, während im Nahen Osten sattgelber Goldschmuck ab Feingehalte von ca. 20 bis 22 kt (833–916 ‰) aufwärts besonders geschätzt wird. Beispiele hierfür sind in Ägypten, der Türkei und den Ölstaaten am Golf von Persien zu sehen. In Südostasien und im chinesisch, thailändisch und malayisch beeinflussten Kulturkreis geht dies traditionell sogar bis hin zum Schmuck aus reinem Feingold, der in der dortigen Kultur als besonders hochwertig betrachtet wird. Weltweit gesehen wird auch eine Vorliebe der Menschen für sattere Goldfarben sichtbar, je weiter man die Breitengrade südwärts bereist. Das positive subjektive Erleben von Lichtintensität und Farbe in deren tropischer Umgebung, gepaart mit guter Schweißbeständigkeit, können die blassen niedriggehaltigen Goldlegierungen des Nordens konzeptionell nicht erfüllen. Als Gold 333 wird eine Legierung gepunzt, sofern der Goldanteil einem Drittel am Gesamtgewicht entspricht, in der Werbung oft auch suggestiv z. B. als „echt Gold 333“ dargestellt. In der Schweiz beispielsweise gilt sogar die 375er Schmuckgoldlegierung nicht als Gold, allenfalls als Imitation „GAM = Garantiemetall“, und darf nicht als Goldschmuck verkauft werden. In anderen Ländern sind Schmuckgoldlegierungen ab einem Goldanteil von 37,5 % (Gold 375) bzw. 58,5 % (Gold 585) zulässig. Die historisch gewachsene Bezeichnung von Karat für Goldlegierungen leitet sich aus dem alten 12-System ab, was halbiert die 24-er-Teilung ergibt (siehe Liste mit detaillierten Angaben). Abgekürzt wird diese alte Feingehaltsangabe „Karat“ mit „kt“. Dies im Gegensatz zur ebenfalls als Karat (200 mg) bezeichneten Gewichtseinheit für Edelsteine, die zur Unterscheidung international mit „ct“ bezeichnet wird.
Der Anteil anderer Edelmetalle (Silber, Palladium, Platin, Rhodium, Iridium u. a.) wird bei der Stempelung nicht berücksichtigt. Edelmetallanteile und KorrosionsfestigkeitDie gebrauchsfreundlichen Eigenschaften, das „Edle“ der Goldlegierungen, wird durch das Verhältnis von Edelmetallatomen zur Gesamtanzahl der Atome in der Legierung bestimmt. Deren Eigenschaften wie Korrosionsfestigkeit, Farbwirkung oder intermetallische Bindung werden dadurch dieses Stückzahlenverhältnis festgelegt. Die Stoffmenge, das Mol und die Stöchiometrie weisen darauf. Der Gewichtsanteil bestimmt nur indirekt die Eigenschaften und ist darüber hinaus sehr von den verwendeten Zusatzmetallen abhängig. Gold mit der Atommasse 197 und Kupferatome mit der Massenzahl 63 (nur rund ein Drittel) bilden z. B. eine Legierung mit dem Atomverhältnis 1:1. Dieses Legierungsbeispiel zeigt ein Gewichtanteil von 756 Teilen Feingold und suggeriert über das Gewicht einen hohen Edelmetallgehalt. Genau betrachtet jedoch beträgt dieser über den Anteil der Goldatome (die Stückzahl) nur 50 %. Empirisch wird jedoch eine Legierung unter 50 % Atomprozent Gold von Säuren angreifbar. Je kleiner die Atommassen der Legierungszusätze, desto drastischer fällt dieser Effekt aus. So betrachtet sind bei den üblicherweise verwendeten 750er-Goldlegierungen bereits nur ca. die Hälfte der Legierungsatome Gold. Extremes Beispiel ist eine 333er-Goldlegierung, hier kommen nur 2 Goldatome auf 9 Zusatzatome. Dies erklärt auch die sehr unedlen Eigenschaften dieses Materials, wie hohe Anlaufneigung, Korrosionsverhalten und geringe Farbtiefe. Viele Goldschmiede und Länder, wie z. B. die Schweiz, lehnen es verständlicherweise ab, diese Legierung noch als „Gold“ aufzufassen. FarbgoldlegierungenRotgoldRotgold ist eine Goldlegierung, bestehend aus Feingold, Kupfer und gegebenenfalls etwas Silber, um die mechanische Verarbeitbarkeit zu verbessern. Der relativ hohe Kupferanteil, der deutlich über dem des Silbers liegt, ist für die namensgebende „rote“ Färbung und Härte des Materials verantwortlich. Der Farbton ist kupferähnlich. Regional sind bestimmte Goldfarbtönungen beliebt; so akzeptiert der Osten und Süden Europas doch eher die dunkleren und farbstarken rötlicheren Goldlegierungen. Umgangssprachlich wurde Rotgold in der DDR auch als Russengold bezeichnet; teilweise ist in Süddeutschland auch heute noch der Begriff Türkengold gebräuchlich. Anmerkung zum "Russengold": Dieses Gold hat die ungebräuchliche Legierung von 583 und ist daran sehr gut zu erkennen. Die Färbung ist auch etwas heller als bei heutigem Rotgold. GelbgoldDabei handelt es sich um eine dem Feingold ähnelnde gelbe Goldlegierung aus Feingold mit Silber und Kupfer. Das Verhältnis beeinflusst die Farbe. Mit abnehmendem Goldgehalt reduziert sich auch die Tiefe des Gelbtons sehr schnell. Üblicherweise ist das Verhältnis der dem Gold zugesetzten Metalle untereinander ca 1:1; die Tönungen und Farbintensität können stufenlos und beliebig gewählt werden. Die Farbe reicht von hellgelb mit deutlichem Silberanteil bis zu gelborange mit dem umgekehrten Verhältnis zum Kupferzusatz. Gelbgold ist durch ihren hohen Erkennungswert weltweit mit Abstand die beliebteste Goldfarbe. GrüngoldGrüngold ist eine grünlichgelbe Goldlegierung ohne Kupferzusatz. Die Farbe entsteht durch Annäherung an das Atomverhältnis Gold:Silber 1:1, was im optimalen Fall einem Goldanteil von 646 entspricht, bei dem der deutlichste Grünton auftritt. Da allerdings in diesem Falle der Silberanteil schon über 40 % beträgt, ist der Farbton relativ hell. Bis zu einem Drittel des Silbers lässt sich durch Cadmium ersetzen, was den Grünton intensiviert, die günstigen Anlaufeigenschaften und die Schmelztemperatur allerdings reduziert. Die Legierungen sind sehr weich und wenig farbstark. Grüngold wird selten verwendet, üblicherweise z. B. zur Darstellung von Laubblättern oder ähnlichem. Weißgold und GraugoldDiese fast farblosen Werkstoffe wurden in den Jahren 1912/13 als kostengünstiger und punzierfähiger Platinersatz für Schmuckzwecke in Pforzheim entwickelt und werbewirksam als Weißgold eingeführt. Im frankophonen Sprachraum sind diese Werkstoffe treffender als „or gris“, Graugold bekannt. Ziel war ein gut zu verarbeitendes, anlaufbeständiges Material, in dem farblose Brillanten hervorragend ihre Wirkung zeigen konnten. Bis dato war man auf Silber, das leider nachdunkelt, oder eben Platin und das etwas dunklere und leichtere Palladium angewiesen. Folgerichtig existieren auch vor dieser Zeit keine Schmuckstücke mit Weißgold. Weißgold als Sammelbegriff bezeichnet Goldlegierungen, die durch Beimischung deutlich entfärbender Zusatzmetalle eine weiß-blassgetönte Goldlegierung ergeben. Als Legierungszusätze werden hauptsächlich das Platinnebenmetall Palladium, (früher sehr häufig) Nickel oder bei niedrigen Goldgehalten Silber verwendet. Die Entfärbung des von Natur aus gelben Goldes tritt kontinuierlich ein und setzt eine gewisse Menge des entfärbenden Zusatzes voraus; der Rest, der dann noch bis zum berechneten Gesamtvolumen fehlt, wird oft aus Kupfer/Silber gestellt. Viele Metalle bilden mit Gold „weiße“ Legierungen, so Amalgam (Legierung mit Quecksilber), Eisen, das sogar rostet, dann auch Platin, das eine schwere, teurere und sehr gut aushärtbare Legierung mit Gold bildet. Die in präkolumbischer Zeit in Südamerika hergestellten Platinobjekte bestehen aus diesem weißlich-beige und schmutzig-grau aussehenden Material. Nickelhaltiges Weißgold (eine Gold-Kupfer-Nickel-Zink-Legierung mit variablen 10–13 % Nickelanteil) kann auch als durch den Nickelzusatz entfärbte Rotgoldlegierung aufgefasst werden; demzufolge ist es auch relativ hart und kann bis zur Federhärte gewalzt, gezogen oder geschmiedet werden. Die hohe Grundfestigkeit ermöglicht beispielsweise geringere Wandstärken bei gleicher Stabilität. Weitere Eigenschaften wie hervorragende Zerspanbarkeit und Polierbarkeit sind von großem Vorteil. Dazu kommen noch der niedrige Schmelzpunkt und günstigere Preis, der wiederum daraus resultiert, dass keine weiteren Edelmetalle im Zusatz enthalten sind und die Dichte geringer ist als beim palladiumlegierten Pendant. Für mechanisch beanspruchte Teile wie Broschierungen, Nadeln, Scharniere und Verbindungsteile wird dieses Material von den Schmuckherstellern und Juwelieren aufgrund der Festigkeit sehr geschätzt. Nickelweißgold ist die Basis von weißgoldenen Lotlegierungen. Da jedoch der Nickelanteil auf der Haut allergische Reaktionen hervorrufen kann, wird es mittlerweile in fast allen modernen Schmucklegierungen weitestgehend vermieden. Die edlere Alternative ist palladiumhaltiges Weißgold, eigentlich treffender als Graugold zu bezeichnen. Es ist vergleichsweise weicher, wobei es unterschiedliche Rezepturen von harten bis weichen Legierungen gibt. Es handelt sich um Mehrstofflegierungen mit bis zu sechs Komponenten. Der Grundfarbton der palladiumbasierten Goldmischungen ist allgemein dunkler, eben „grauer“ als der des nickelbasierten Weißgoldes. Der Palladiumzusatz mit ca. 13–16 % muss höher als beim Nickelweißgold gewählt werden, um die Gesamtmischung vergleichbar zu entfärben. Üblicherweise werden diese Weiß-/Graugoldlegierungen meistens nach der Bearbeitung sowieso rhodiniert. Daher ist es weniger wichtig, dass die Legierung so ganz farbrein weiß oder hellgrau erscheint, und man spart bewusst am Palladiumzusatz, der doch sehr den Preis auftreibt und zudem die Mischung nachteilig auch dunkler färbt. Nativ sehen diese Werkstoffe demzufolge oft leicht beige aus. Der Vergleich mit Platin oder Silber ist augenfällig. Die Verarbeitungseigenschaften, wie Zerspanbarkeit, welche bei maschinellem Drehen beispielsweise von Trauringen gefordert ist, stellen andere Anforderungen an die Werkzeuge. Die Gießeigenschaften (höherer Schmelzpunkt und höhere Oberflächenspannung der Schmelze) unterscheiden sich auch vom nickelbasierten Pendant. Eine strukturelle Zähigkeit der Legierungen erhöht z. B. den Aufwand der Hochglanzpolitur in ungewohnter Weise. Nachteilig ist der erhöhte Preis durch den nicht unbeträchtlichen Palladiumanteil und die höhere Dichte des Materials. Positiv zeigen die Legierungen ihren hohen Anteil an Edelmetallen (Gold-Palladium-Silber) in deren Eigenschaften. Ein Schmuckstück in Palladiumweißgold ist derzeit (Januar 2007) ca. 20 % teuer als das vergleichbare aus Gelbgold bei gleichem Feingehalt. Die kommerziellen Anbieter von Goldlegierungen scheuen keinen Entwicklungsaufwand, um in diesem Bereich immer wieder neuartige Werkstoffe anzubieten. So gibt es Weißgoldlegierungen mit Cobalt, Chrom, Mangan-Germanium, und anderen Metallen. Verarbeitungsprobleme, Preisentwicklungen oder schlicht die mangelnde Akzeptanz der Kunden sind dann die Ursachen, warum diese Goldlegierungen wieder vom Markt verschwinden. Da sich „weißes“ Gold nicht elektrochemisch abscheiden lässt, werden Schmuckerzeugnisse aus Weißgold in der Regel auf galvanischem Wege rhodiniert. Dieser Überzug mit Rhodium, einem Platin-Nebenmetall, bewirkt eine Farbverbesserung hin zu einem reinen, silberartigen Weiß, sowie einer verbesserten Kratzfestigkeit gegenüber der unbeschichteten Metalloberfläche aus reinem Weißgold. Dieser Rhodiumüberzug muss nicht explizit angegeben werden. Durch Abtragen dieses Überzuges kommt das eigentliche Weiß- oder Graugold wieder zum Vorschein, was z. B. bei Trauringen oft nachteilig zu beobachten ist. Titan-Gold-LegierungEine aushärtbare Titan-Gold-Legierung mit 99 % Gold und 1 % Titan wird in der Trauringherstellung und Medizintechnik eingesetzt. Der hohe Edelmetallanteil in Verbindung mit hoher Festigkeit machen den Werkstoff interessant. Die gelbe Farbe ist vergleichbar mit der von 750 Gelbgold, jedoch „grauer“. Durch den Titanzusatz ist die Legierung beim Schmelzen sehr empfindlich und reagiert mit Sauerstoff und Stickstoff. WertDie Reinheit von Gold wird historisch in Karat angegeben. 24 Karat entsprechen purem Gold (Feingold). Mit Einführung des metrischen Systems wurde die Umstellung auf Promille-Angaben vorgenommen. So bedeutet der Stempeleindruck „750“ in Goldware, dass das Metall von 1000 Gewichtsanteilen 750 Anteile (d. h. 3/4) reines Gold enthält, entsprechend 18 Karat („585“ entspricht 14 Karat, „375“ entspricht 9 Karat und „333“ entspricht 8 Karat). Die Reinheit kann aber auch mit einer Dezimalzahl angegeben werden, zum Beispiel als 0,999 oder 1,000 (Feingold). Der Preis des Goldes wird auf dem offenen Markt bestimmt. Ein bestimmtes, unter dem Namen Gold Fixing in London bekanntes Verfahren, das 1919 erstmals angewandt wurde, ermöglicht die Angabe eines Goldpreises zweimal täglich. Gold als Währung oder WährungsdeckungHistorisch wurde Gold als Währung eingesetzt. Eine Geldeinheit entsprach einer bestimmten Menge Gold. In Deutschland war während des Deutschen Reichs von 1871 bis 1918 das gesetzliche Zahlungsmittel die Goldmark, wobei einem Gramm Gold fast genau 2,79 Goldmark entsprachen. Dieses System konnte im Zuge des verlorenen Ersten Weltkrieges und der damit verbundenen Reparationen, welche die Goldreserven des Deutschen Reiches verschlangen, nicht aufrechterhalten werden. Die daraus resultierende zwangsweise Umstellung auf nicht-goldgedecktes Geld (Vertrauenswährung oder Fiat money) ermöglichte erst die Hyperinflation der 1920er Jahre. Das heißt jedoch nicht, dass eine Währung goldgedeckt sein muss. Sie kann auch durch andere volkswirtschaftlichen Werte wie Immobilien und Güter gedeckt sein. Siehe auch: Goldwährungssystem und Währungsdeckung Als Relikt aus dieser Zeit wird noch heute die Versicherungssumme und der Beitrag in der Gebäudeversicherung in Mark 1914 ausgedrückt und per Indexzahlen auf aktuelle Werte hochgerechnet. Lange Zeit entsprach in den Vereinigten Staaten eine Unze Gold 20,67 US-Dollar. Später, im Bretton-Woods-System, wurde diese Äquivalenz auf 35 US-Dollar angehoben. Wegen der Funktion von Gold als Währungsreserve (Goldreserve) war der Goldbesitz in den USA zeitweise verboten. Von 1933 bis 1973 war Goldbesitz nur in Form von Schmuck und Münzsammlungen erlaubt. Präsident Franklin D. Roosevelt ließ Gold über die Executive Order 6102 konfiszieren, und Präsident Richard Nixon unterband, dass nicht-US-amerikanische Nationalbanken US-Dollars zu einem fixen Preis gegen Gold wechseln konnten. Am 17. März 1968 wurde der Goldpreis gespalten und ein zweigliedriges System eingeführt. Der eine Preis konnte sich frei dem Markt anpassen, der andere war fix. 1973 wurde der Goldpreis freigegeben, und der Besitz von Gold war in den USA wieder erlaubt. China hat den Privatbesitz von Gold 2003 wieder erlaubt. Am 21. Januar 1980 war der Preis für eine Feinunze Gold auf einem Rekordhoch von 850 US-Dollar, am 21. Juni 1999 auf einem Tiefstand von 252,90 US-Dollar (London Fixing). Eine steigende Nachfrage ließ den Preis 2004 über die 420-Dollar-Marke ansteigen. Im Jahr 2005 stieg der Goldpreis weiter, erreichte im September mehr als 475 US-Dollar und im Dezember mehr als 530 US-Dollar. Viele Experten erwarten, dass Inflationsängste im Euroland und in den USA den Goldpreis weiter deutlich in die Höhe treiben werden. Anfang Mai 2006 kostete die Unze Gold über 682 US-Dollar, während rund ein halbes Jahr später (20. November 2006) der Preis wieder auf rd. 580 US-Dollar gesunken war. Kurz darauf, am 28. November 2006, stieg der Goldpreis auch begünstigt durch einen fallenden US-Dollar wieder auf 638 US-Dollar. Gold wird oft als langfristige Wertanlage angesehen. Dies gilt speziell in Zeiten von Hyperinflation. Jedoch kann der Goldpreis von Marktteilnehmern mit großen Goldreserven, etwa Zentralbanken und Goldminen-Gesellschaften, erheblich beeinflusst werden. Soll der Goldpreis sinken, so wird Gold verliehen (um Leerverkäufe zu provozieren) oder verkauft, oder aber die Goldproduktion wird gesteigert. Soll der Goldpreis steigen, so kaufen die Zentralbanken Gold auf bzw. die Goldproduktion wird gedrosselt. Allerdings haben hier die goldbesitzenden Zentralbanken auch nur eingeschränkte Möglichkeiten, da der gesamte Goldbesitz aller Zentralbanken nur etwa 19 % der weltweit vorhandenen Goldmenge von 153.000 Tonnen umfasst (Dezember 2005) (sie entspricht einem Würfel mit fast 20 m Kantenlänge oder fast 8000 Kubikmetern reinem Gold). In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden bisher schätzungsweise ca. 155.000 t Gold geschürft. Gegenwärtig wird die Verwendung dieser Goldmengen wie folgt geschätzt:
Ein „good-delivery-Barren“ (Feingehalt 995 ‰) enthält 12,44 kg (400 Unzen) Gold. Gold wird außerdem in Barren zu 10, 20, 50, 100, 500 und 1.000 g mit einem Feingehalt vom 999 ‰ hergestellt und hauptsächlich von privaten Anlegern erworben - bei kleineren als 1-kg-Barren ist der "Spread" (Differenz zwischen Ver- und Ankaufspreis der Banken, der sich eng am aktuellen Goldpreis orientiert) höher und beträgt teilweise über 5 %. Gold hat einen geringen Nutzwert, und seine Produktion muss sich daher kaum dem Verbrauch anpassen. Zu den wenigen Verbrauchern, die Gold unwiederbringlich aus der Gesamtmenge entfernen, gehört beispielsweise die Mikroelektronik, die eine geringe, aber steigende Menge in elektronischen Schaltkreisen einsetzt, aus denen es nicht oder nur in geringem Maß wiedergewonnen werden kann. Historisch gesehen wurde die Goldmenge nie durch Verbrauch verringert, sondern immer nur unter Besitzern oder Aufbewahrungsformen umverteilt. Es ändern sich jedoch häufig die Nachfrage und das Angebot. Deshalb ist der Goldpreis sehr volatil. Das heißt, er schwankt auch innerhalb kurzer Zeiträume beträchtlich. Aus diesen Gründen gilt Gold heute als ungeeignet zur Währungsdeckung, zumal mit wachsender Geldmenge als Gegenreaktion der Zentralbanken auf die normalerweise sinkende Umlaufgeschwindigkeit auch die Goldmenge als Deckung adäquat mitwachsen müsste. Dies funktioniert normalerweise nicht. Auch würde die heute vorhandene Goldmenge nicht als Wertdeckung für eine bedeutsame Währung ausreichen. Das gegenwärtig vorhandene Gold entspricht einem aktuellen Marktwert von 2,5 Billionen € (Januar 2006) und wäre hypothetisch somit gerade einmal geeignet, die Staatsschulden Deutschlands und Spaniens zu decken. Wenn das kompensierende Geldmengenwachstum durch Goldmangel gestoppt würde, wäre die Folge entweder eine Deflation wegen Mangels an Zahlungsmitteln oder das Abrücken von der Golddeckung. Letzteres ist, wie oben beschrieben, in der Geschichte mehrfach geschehen. Deflation durch Gold
Die Bezeichnung GoldMit Gold, welches für wertvoll und kostbar steht, bezeichnet man auch andere wertvolle Sachen. Meist wird ein Adjektiv davor gesetzt, wie zum Beispiel „Schwarzes Gold“ für Öl. Wörter und Redewendungen, in denen Gold vorkommt, sind zudem in ihrer Bedeutung meist positiv besetzt. Beispiele:
Allerdings gibt es zu diesen positiv besetzten Ausdrücken auch Gegenbeispiele, so sind z. B. goldene Wasserhähne nicht nur Zeichen von großem Luxus, sondern auch Sinnbild für Dekadenz. Schrottsammler bezeichnen Kupfer mit „Gold“, da sie unter den gängigen Metallen für Kupfer den höchsten Preis erzielen. GoldimitateVor allem aufgrund des hohen Preises von Gold hat man Legierungen aus Unedelmetallen entwickelt, die als Goldersatz benutzt werden oder als Unterlage bei der Herstellung von Doublé Verwendung finden.[2] Dies sind in den meisten Fällen ungenormte Kupferlegierungen mit den verschiedensten Zusätzen. Besteht eine solche Legierung aus mindestens 50 % Kupferanteil, manchmal auch geringfügig darunter liegend, kombiniert mit Zink als Hauptlegierungsanteil (bis über 44 %), so bezeichnet man sie als Messing. Manchmal ist hier bis zu 3 % Blei enthalten, um die Zerspanbarkeit des nicht leicht zu verarbeitenden Messings zu erhöhen. Dies ist wichtig, wenn man es drehen, sägen, bohren oder gravieren will. Steigt der Kupferanteil des Messings auf über 67 %, so nennt man es Tombak. Von Sondermessing spricht man, wenn kleine Mengen von Aluminium, Eisen, Mangan, Nickel, Silicium, Zinn oder in seltenen Fällen auch Gold hinzulegiert sind. Doch auch aus Edelmetallen werden Legierungen hergestellt, die wie Gold erscheinen können, ohne dass Gold in ihnen enthalten ist. Bei manchen Legierungen wird jedoch auch Gold selbst in geringen Anteilen hinzugegeben. Handelsübliche Benennungenvon Goldimitaten und goldähnlich aussehenden Legierungen und ihre jeweilige Zusammensetzung sind:
VerbindungenGold kommt in seinen Verbindungen hauptsächlich in den Oxidationstufen +1 und +3 vor. Daneben kennt man auch −1-, +2- und +5-wertiges Gold. Goldverbindungen sind jedoch sehr instabil und zersetzen sich bei Erwärmung leicht unter Entstehung von elementarem Gold.
PhysiologischesGold und Goldverbindungen sind für Lebewesen nicht essentiell. Da Gold in Magensäure unlöslich ist, ist beim Verzehr (z.B. als Dekoration) von metallischem Gold keine Schwermetallvergiftung zu befürchten. Reichern sich hingegen Gold-Ionen, zum Beispiel bei übermäßiger Aufnahme von Goldsalzen, im Körper an, ist mit Symptomen einer Schwermetallvergiftung zu rechnen. Die meisten Pflanzenwurzeln werden durch Gabe (hoher Mengen) an Goldsalzen geschädigt. VerschiedenesIn der Heraldik wird Gold als Metall bezeichnet, das zu den heraldischen Tinkturen zählt. (siehe: Tinkturen, Heraldik, Gelb). Gold steht im Mittelpunkt des James-Bond-Filmes Goldfinger. So klingt im Namen des Schurken sowohl der Vorname Auric (abgeleitet vom lateinischen aurum für Gold) als auch der Familienname Goldfinger nach dem edlen Metall. Auch im Titel von „Der Mann mit dem goldenen Colt“ spielt das Gold eine Rolle. In der Sprache der Azteken hieß Gold teocuitlatl, von teotl=Gott; cuitlatl=Ausscheidung. Es gibt Menschen, die allergisch auf Gold reagieren. Diese Goldallergie ist allerdings extrem selten und noch nicht richtig erfasst. Siehe auch
Berufe:
Video
Quellen als Einzelnachweis
Literatur
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- Mineralienatlas:Gold – Gold als Mineral
- Goldpreis in Euro u. USD inkl. historischer Charts
- aktueller Goldpreis nach dem London-Fixing
- Grafiken zum Goldpreis
- Goldpreisgrafik in Euro
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