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Gerhard QuinkertGerhard Quinkert (* 7. Februar 1927 in Lüdenscheid) ist ein deutscher Chemiker. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Leben und ForschungQuinkert studierte an der Technischen Universität Braunschweig Chemie und wurde bei Hans Inhoffen 1955 zum Dr. rer. nat. promoviert, in dessen Arbeitskreis er sich 1961 habilitierte. Im Jahr 1963 wurde er außerordentlicher Professor und 1967 ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Organische Chemie der TU Braunschweig. Quinkert wechselte dann 1970 als Professor an das Institut für Organische Chemie und Chemische Biologie der Universität Frankfurt am Main. Ab 1973 war er Vorstandsmitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker (bis 1981) und wurde 1986 Mitherausgeber der Fachzeitschriften für organische Chemie Tetrahedron und Tetrahedron Letters (bis 1998). Außerdem wurde er 1989 in die Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und die Academia Europaea aufgenommen. Seine Emeritierung erfolgte im Jahr 1995. Zu Quinkerts früheren Forschungsgebieten zählen lichtinduzierte Reaktionen von Ketonen, beispielsweise die Photolyse von Cyclobutanonen oder die Bildung von Dienylketenen aus Cyclohexadienonderivaten.[1] Er befasste sich auch mit stereoselektiven Synthesen von Steroidlactamen, die durch sogenannte Photolactamisierung erreicht wurden. Ein weiteres Anliegen in späteren Jahren war ihm die Annäherung der organischen Chemie an die Biologie, sowohl hinsichtlich einer interdisziplinären Lehre als auch einer an biologischen Problemen orientierten Forschung und Synthesemethodik. EhrungenQuinkert wurde 1961 mit einem Stipendium der Karl-Winnacker-Stiftung der Hoechst AG ausgezeichnet. Er erhielt einige bedeutende Wissenschaftspreise, wie die Emil-Fischer-Medaille (1984), die Adolf-Windaus-Medaille der Universität Göttingen (1985) und die Hans-Herloff-Inhoffen-Medaille der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung in Braunschweig(1994) WerkeGerhard Quinkert, Ernst Egert und Christian Griesinger: Aspekte der organischen Chemie (Teil: Struktur), Helvetica Chimica Acta, Basel, 1995. ISBN 3-906390-11-X Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gerhard_Quinkert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |