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Grauware
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Ton ist hart bis sehr hart gebrannt, fein gemagert, von weißer bis dunkelgrauer Farbe und eher schlicht gehalten, teils mit "gurtartigen Rillen" umziert. Die Oberfläche ist grau, leicht metallisch blau. Die hell- bis dunkelgraue Färbung des Scherbens rührt von einem speziellen Brennverfahren her, dem Reduktionsbrand. Dabei wird während des Brennprozesses der Ofen luftdicht verschlossen, und es kommt zu einer sauerstoffreduzierten Atmosphäre. In dieser können die Eisenanteile im Ton nicht mit dem Luftsauerstoff oxidieren, stattdessen kommt es zu einer Graphitierung. Die der Grauware recht ähnliche "Paffrather Ware" - benannt nach dem Produktionszentrum im rheinischen Vorgebirge - muss von der restlichen Grauware klar unterschieden werden. Im Vergleich mit allen anderen Waren weist die Paffrather Ware einen spezifischen Bruch auf. Er ist schieferartig geschichtet und häufig weiß. Die typische metallisch- glänzende Oberfläche ist nach einer Mikrosondenuntersuchung vermutlich das Ergebnis einer Salzglasur und damit ein weiterer Unterschied zur optisch ähnlichen Grauware. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Grauware aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |