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GruppenübertragungspotenzialDas Gruppenübertragungspotential beschreibt in der Biochemie die Fähigkeit, chemische Energie in Bindungen zu speichern. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebewesen brauchen Energie in Form von ATP. Diese Energie muss in dem Ausmaß ersetzt werden, wie sie verbraucht wird. Der Begriff Gruppenübertragungspotential wird zumeist verwendet, um die Richtung des Energieflusses zu beschreiben: je negativer das ΔG (ausgedrückt als freie Standardenthalpie ΔGo´ ), desto bereitwilliger (exergoner) die Reaktion. Für die Synthese von ATP aus ADP werden somit phosphorylierte Metaboliten mit hohem Gruppenübertragungspotential benötigt. Andererseits kann ATP Metabolite wie Glukose phosphorylieren, da es über ein höheres Gruppenübertragungspotential verfügt als die entstehenden Glukose-Phosphate. Die Gruppenübertragung auf einen Akzeptor erfolgt immer dann leicht, wenn die Reaktion exergon ist, d.h. wenn die freie Enthalpieänderung ein negatives Vorzeichen hat. Will man die Leichtigkeit der Gruppenübertragung für verschiedene Systeme vergleichen, so benötigt man eine Referenzverbindung als Akzeptor. Als solche hat man Wasser gewählt, so dass die folgenden Daten als Änderung der freien Standardenthalpie während einer Hydrolyse zu werten sind:
Pi, anorganisches Phosphat; PPi, anorganisches Pyrophosphat. Nicht erklärte Abkürzungen finden sich unter "Gluconeogenese" Hieraus ergibt sich unter anderem:
Bitte beachten: diese Rechnung zeigt das Prinzip, aber nicht unbedingt die Realität. So liegen phosphorylierte Metaboliten in der Zelle zumeist als Magnesiumsalze vor. Daraus ergeben sich Abweichungen, wie am Beispiel der Hydrolyse von ATP bzw. Mg-ATP gezeigt (Tabelle). Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gruppenübertragungspotenzial aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |