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Guaifenesin
Guaifenesin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Guajakolderivate, der in der Behandlung von Erkrankungen eingesetzt wird, die mit der Produktion zähen Schleims einhergehen, wie z. B. Atemwegsinfekte. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Klinische AngabenAnwendungsgebiete (Indikationen)Erkrankungen, die mit der Produktion zähen Schleims einhergehen, wie z. B. Atemwegsinfekte Dosierung, Art und Dauer der AnwendungAlle 4 Stunden 200 mg; nicht mehr als 1200 mg pro Tag Gegenanzeigen (Kontraindikationen)
Wechselwirkungen mit anderen MedikamentenGuaifenesin verstärkt die Wirkung von Sedativa und Muskelrelaxanzien Anwendung während Schwangerschaft und StillzeitKontraindiziert Unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen)
Handelsnamen und Darreichungsformen
Im deutschsprachigen Gebiet ist die Substanz in folgenden Zubereitungen enthalten: In Deutschland als
In Österreich
Pharmakologische EigenschaftenWirkungsmechanismus (Pharmakodynamik)Die Einnahme von Guaifenesin kann zu Durst führen, so dass auch hier gelegentlich angemerkt wird, dass die sekretolytische Wirkung der Substanz wie bei anderen Expektorantien auf der vermehrten Flüssigkeitszufuhr beruht, zu der bei Infekten der oberen Atemwege ohnehin geraten wird. ToxikologieBei starker Überdosierung kommt es zu Übelkeit und Erbrechen, aber auch zu einer Muskelerschlaffung, die sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Sonstige InformationenGeschichtlichesGuaifenesin wurde 1952 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) als bislang einziges gesichert wirksames Expektorans zugelassen. In den USA wird die Substanz teilweise auch als „Wundermittel“ gegen Fibromyalgie und Vulvodynie vermarktet, ohne dass randomisierte, kontrollierte Studien vorliegen würden. VeterinärmedizinGuaifenesin ist zusammen mit Ketamin und Xylazin Bestandteil der in der Veterinärmedizin weit verbreiteten Triple Drip zur i. v. Anästhesie. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Guaifenesin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |