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Hammerschlag
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Die schwach irisierenden Bereiche entstehen durch die unterschiedliche Ausrichtung kleinster glänzender Plättchen, die im Hammerschlaglack suspendiert sind. Bei diesen Plättchen handelt es sich um das Mineral Glimmer. Glimmer ist chemisch inaktiv und sehr beständig. Hammerschlaglackierung wird vor allem als Mittel zur Verschönerung technischer Geräte und weniger als Schutzlack verwendet. Der optische Vorteil der Hammerschlaglackierung liegt darin, dass die lackierte Oberfläche auch dann gut aussieht, wenn die Bauteiloberfläche selbst nicht ganz glatt und regelmäßig ist. Um den gleichen optischen Effekt bei einer Glattlackierung zu erreichen, müsste die Bauteiloberfläche oft nachbearbeitet, beispielsweise geglättet, poliert oder gespachtelt werden. Bei einer Hammerschlaglackierung entfällt dieser Arbeitsschritt. Trotzdem erhöht die Beständigkeit des Glimmers die Haltbarkeit des Anstrichs. Der Glimmer schützt die darunterliegenden Bindemittel vor UV-Strahlung und beugt so schneller Alterung vor. Hammerschlaglackierungen sind durch die Beimengung auch relativ hart und kratzfest. Kategorien: Werkstoffkunde | Beschichtungswerkstoff |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hammerschlag aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |