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Hammettsche AciditätsfunktionZur Quantifizierung der Säurestärke von Supersäuren führten Louis P. Hammett und Alden J. Deyrup 1932 die so genannte Hammett-Funktion H0 ein[1], da die pH-Skala nach Sørensen nur für verdünnte Lösungen geeignet und durch die Autoprotolysekonstante für Wasser beschränkt ist. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Protonierungsgrad einer schwachen organischen Base B in dem supersauren Medium wird dabei als Maß für die Stärke einer Supersäure angesehen. Aus dem Massenwirkungsgesetz für das Gleichgewicht lässt sich herleiten: mit der Aktivität
Nimmt man an, dass gleich ist für verschiedene Basen in einer bestimmten Lösung, so lässt sich, wenn man experimentell bestimmt hat, über die Säurestärke bestimmen. Die experimentelle Bestimmung von kann spektrophotometrisch, konduktometrisch, elektrochemisch, kinetisch, IR-spektroskopisch oder NMR-spektroskopisch erfolgen. [2] [3] [4] [5] Nach Ronald J. Gillespie [6] gilt für Supersäuren: . Je nach Zusammensetzung sind Werte von H0 = - 15,1 (HSO3F, aHF (a steht für anhydrous = wasserfrei.) [7] bis hin zu - 27 (HSO3F + SbF5 (Magische Säure) im Verhältnis 1:9) [2] möglich. Siehe auchQuellen
Kategorien: Säure-Base-Reaktion | Chemische Größe | Anorganische Chemie | Physikalische Chemie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hammettsche_Aciditätsfunktion aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |