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Hannebachit



Hannebachit
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus Ca2(SO3)2•H2O
Mineralklasse Oxide und Hydroxide - Sulfite, Selenite, Tellurite
IV/K.05-10 (nach Strunz)
34.2.5.1 (nach Dana)
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse dipyramidal 2/m\ 2/m\ 2/m
Farbe farblos
Strichfarbe weiß
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm³) 2,52
Glanz Glasglanz
Transparenz durchsichtig
Bruch
Spaltbarkeit vollkommen
Habitus dünne, tafelige Kristalle
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl α=1,596 β=1,600 γ=1,634
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Δ=0,038 ; zweiachsig positiv
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~ 38°
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus nicht magnetisch
Besondere Kennzeichen

Hannebachit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide, sowie der Abteilung der Sulfite, Selenite und Tellurite. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2(SO3)2 • H2[1] und entwickelt farblose bis weiße Kristalle.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie und Geschichte

Erstmals gefunden und beschrieben wurde Hannebachit 1985. Benannt wurde es nach seinem ersten Fundort, der sogenannten Hannebacher-Ley. Er liegt in der Eifel in der Gemeinde Spessart zwischen den kleinen Dörfchen Hannebach und Wollscheid.

Bildung und Fundorte

Hannebachit ist nur an wenigen Stellen auf der Erde zu finden.

Neben seiner Typlokalität findet es sich unter anderem noch in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen in Deutschland, Bad Gleichenberg in Österreich, sowie in Polen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
 
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