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Hans-Herbert BrintzingerHans-Herbert Brintzinger (* 29. April 1935 in Jena) ist ein deutscher Chemiker. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Leben und WerkBrintzinger studierte ab 1953 Chemie an den Universitäten Tübingen und Basel. 1960 wurde er bei Hans Erlenmeyer in Basel zum Dr. phil. promoviert. Nach der Habilitation 1964 in Basel ging er 1965 an die University of Michigan. Von 1972 bis 2003 war er Professor für Chemie an der Universität Konstanz. Brintzinger arbeitet auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie. Besonders beschäftigt er sich mit der Entwicklung neuartiger Ziegler-Katalysatoren für die Polypropylenherstellung. In den achtziger Jahren entwickelte er Titan-Metallocene, bei denen die beiden Ringe über einer Kohlenstoffbindung verknüpft sind. Diese sogenannten ansa-Metallocene lassen sich chemisch so modifizieren, dass sich mit ihnen gezielt Polypropylen der gewünschten Taktizität erzeugen lässt. So lassen sich Polyolefine mit bestimmten Eigenschaften maßschneidern. Ein weiterer Vorteil ist ihre Effizienz – mit nur 100 g lassen sich über 100.000 kg Kunststoff gewinnen. VeröffentlichungenBrintzinger veröffentlichte mehr als 100 Publikationen.
Auszeichnungen
Literatur
Kategorien: Chemiker (20. Jahrhundert) | Chemiker (21. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hans-Herbert_Brintzinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |