Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
HartgewebeAls Hartgewebe bezeichnet man einen etwa 70 Jahre alten Kunststoff, bei dem mehrere Lagen textilen Leinen- oder Baumwollgewebes mit dem Duroplast Phenolharz verklebt wird. Weiteres empfehlenswertes FachwissenTrotz seines Alters kommt er noch in sehr vielen technischen Spezialanwendungen zum Einsatz, u.a.: im Motorenbau, in der Elektrotechnik und allgemein als Maschinenteil, z.B. als Zahnrad. Zu den besonderen Eigenschaften des Hartgewebes zählen, dass es hart, abriebfest und thermisch hoch belastbar ist. Darüber hinaus wirkt es elektrisch isolierend und hat eine hohe Schwingungs- und Schalldämpfung. Der Werkstoff ist verwandt mit Pertinax, bei dem stattdessen Papierfasern als Füllstoff verwendet werden, er hat jedoch eine wesentlich höhere Festigkeit als jenes. Karosserieteile des PKW Trabant bestehen aus Phenolharz und losen Baumwollfasern. Phenolharz-Faserverbundwerkstoffe werden auch als Hitzeschild verwendet, da sie bei extremer thermischer Belastung eine schützende Koksschicht ausbilden. Als Nachfolger werden Werkstoffe auf Epoxidharz-Basis u.a. auch mit Glasfaser-Gewebe verwendet. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hartgewebe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |