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Hexafluorokieselsäure
Hexafluorokieselsäure ist eine chemische Verbindung, die in wässriger Lösung stark sauer reagiert. Beim Versuch der vollständigen Entwässerung zersetzt sie sich zu Flusssäure und Siliziumtetrafluorid. Sie lässt sich aber als Dihydrat isolieren. Die Salze der Hexafluorokieselsäure (z.B. Magnesiumhexafluorosilikat Mg[SiF6] oder Zinkhexafluorosilikat Zn[SiF6]) werden Hexafluorosilikate genannt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Gewinnung und DarstellungHexafluorokieselsäure entsteht bei Reaktion von Flusssäure mit Siliziumdioxid (Quarz, Sand, ...). EigenschaftenPhysikalische EigenschaftenDie Dämpfe der Hexafluorokieselsäure sind 4,98 mal schwerer als Luft. Chemische EigenschaftenDas Hexafluorosilikation SiF62− ist im Gegensatz zu den anderen Hexahalogenosilikaten hydrolysestabil. VerwendungHexafluorokieselsäure wird als Desinfektions- bzw. Konservierungsmittel von Holzmasten und Gerbebrühen, zur Reinigung von Kupfer- und Messing-Kesseln in Bierbrauereien, beim Säurepolieren von Kristallglas[5] und zur Herstellung von Metalloxid-Filmen verwendet. Weiterhin dient sie als Reagenz bei organischen Synthesen zum aufspalten von Si-O Bindungen bei Silylethern. In den USA wird die Verbindung häufig zur Fluorination von Wasser (Wasseraufbereitung/Desinfektion) verwendet. Ihre Salze und auch die Verbindung selbst werden auch zur Oberflächenbehandlung von Beton (zur Härtung bzw. um es Wasserundurchlässiger zu machen) eingesetzt[6], welche man dann als Steinkristallisatoren bezeichnet. Siehe auch
Quellen
Kategorien: Ätzender Stoff | Fluorverbindung | Siliciumverbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hexafluorokieselsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |