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Hibonit
Hibonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide mit dem Verhältnis Metall:Sauerstoff=2:3. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Ce)(Mg,Fe2+)Al10(Ti4+,Al)O19. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Weiteres empfehlenswertes FachwissenHibonit entwickelt meist lange, prismatische Kristalle in den Farben braun, schwarz und rotbraun. Seine Mohssche Härte beträgt 7,5 bis 8 und seine Dichte 3,84. Das Mineral ist radioaktiv und gibt etwas mehr als 70 Becquerel (Bq)/Gramm an Strahlung ab (Vergleich: Radonstrahlung in Wohnräumen etwa 50 Bq/m³).
Etymologie und GeschichteHibonit wurde nach seinem Entdecker Paul Hibon benannt. Bildung und FundorteHibonit bildet sich metamorph in Granulit, Gneis,Kalkstein oder Pyroxenit. Kalzium- und Aluminiumreiche Hiboniteinschlüsse kommen auch in primitiven Meteoriten als präsolares Mineral vor. Fundorte sind unter anderem Algerien, Belgien, Israel, Kasachstan, Kanada und Madagaskar. Siehe auchSystematik der Minerale, Liste der Minerale, Portal:Geowissenschaften Kategorien: Mineral | Oxide und Hydroxide | Hexagonales Kristallsystem | Calciummineral | Lanthanoidmineral | Magnesiummineral | Eisenmineral | Aluminiummineral | Titanmineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hibonit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |