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Hochgeschwindigkeit-Flammspritzen



Das Hochgeschwindigkeit-Flammspritzen (HVOF) ist ein thermisches Beschichtungsverfahren zur Oberflächenbehandlung.

Funktionsprinzip

Beim Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen erfolgt eine kontinuierliche Kraftstoffverbrennung unter hohen Druck innerhalb einer wasser- oder luftgekühlten Brennkammer. Als Kraftstoffe werden Brenngase (wie z.B. Propan, Ethylen Propen, Butan, Acetylen, Wasserstoff), flüssige Brennstoffe (z.B. Diesel, Kerosin) so wie auch Kombinationen von diesen eingesetzt. Das Oxidationsmittel ist meistens Sauerstoff (aber auch Luft). Der in der Brennkammer erzeugte hohe Druck des brennenden Kraftstoff-Sauerstoff-Gemisches und die (meist nachgeordnete) Expansionsdüse erzeugen die notwendige hohe Geschwindigkeit des Gasstrahls.

Meistens pulverförmige (aber auch als Stäbe und Drähte) Spritzwerkstoffe ( Korngröße 1 - 150 µm ) werden axial in der Brennkammer oder radial im Bereich der Expansionsdüse zugeführt. Dadurch werden die Spritzpartikel auf die hohen Geschwindigkeiten beschleunigt, die zu sehr dichten Spritzschichten mit hervorragenden Hafteigenschaften führen. Durch die regelbare und gerade ausreichende Wärmeeinbringung wird der Spritzwerkstoff durch den Spritzprozess nur gering metallurgisch verändert.

Einsatzgebiete sind: Kraftwerke, Luftfahrt-, Auto-, Papier- und Maschinenbau-Industrie.

Verwandte Verfahren: Flammspritzen, Laserspritzen, Detonationsspritzen, Kaltgasspritzen, Lichtbogenspritzen, Plasma-Pulver-Auftragschweißen, Plasmaspritzen,

 
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