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Ibbenbürener SandsteinDer Ibbenbürener Sandstein ist ein Karbonsandstein, der seinen Namen von der Stadt Ibbenbüren im nördlichen Westfalen erhalten hat, wo sich seine Vorkommen am Schafberg erstrecken. Der Ibbenbürener Sandstein ist ein Quarzgestein mit hohem Kieselsäureanteil und ist schon über Jahrhunderte hinweg ein beliebtes Baumaterial. Er zeichnet sich durch hohe Widerstandskraft gegen Verwitterung aus. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Osning-Sandstein, der südlich von Ibbenbüren im Teutoburger Wald vorkommt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenDas Vorkommen des Ibbenbürener Sandsteins von oberkarbonischem Alter (Westfal C und D) liegt bei Ibbenbüren am Schafberg. Der Abbau findet hauptsächlich im Westteil der Bergplatte statt, der hier eigentlich Dickenberg heißt. Vor allem im Bereich der Orte Dickenberg, Uffeln, Püsselbüren, Steinbeck und Obersteinbeck sind Steinbrüche zu finden. EntstehungDer Ibbenbürener Sandstein entstand vor etwa 300 Millionen Jahren in einem Zeitabschnitt des Oberkarbon. Bei den Bewegungen der Erdkruste wurden die Schichten des Karbon gefaltet und verdichtet und durch Gebirgsbildung des Teutoburger Waldes und des Bramscher Plutons an die Erdoberfläche geschoben. EigenschaftenDer Ibbenbürener Sandstein ist mittel- bis grobkörnig, bisweilen auch konglomeratisch ausgebildet, quarzitisch gebunden und von hellgrauer, auch gelblicher oder bräunlicher Farbe. Seine Farbgebung reicht von grau über gelblich/rötlich bis hin zum Braunen. Aufgrund einer starken Farbstrukturierung erscheint seine Maserung bestimmend, was jedoch im Gesamtbild einen harmonischen Anblick ergibt. Bei den Komponenten überwiegt der Quarz neben Gesteinsbruchstücken. Limonitausfällungen treten in Form von auffälligen konzentrischen Ringen, den sogenannten Liesegangschen Fällungsringen, auf. In den höchsten Schichten des Westfal D, die am Kälberberg im Abbau stehen, treten auch primär rote Farbtöne auf. Bedingt durch Entstehung und geologische Zuordnung prägen kleine Löcher sowie Lehm-, Eisen-, Kiesel- und andere natürliche Einschlüsse den unverkennbaren Charakter des Ibbenbürener Sandsteins. Die Druckfestigkeit reicht an die Werte grobkörniger Granite heran. Technische Werte
VerwendungDer Ibbenbürener Sandstein wird zu Mauersteinen, Fenster- und Türgewänden, Verblendern, Blockstufen und Bodenplatten verarbeitet. Er ist frostbeständig und in Innen- und Außenbereich einsetzbar. Bauten aus Ibbenbürener Sandstein:
Die oftmals verbreitete Aussage, der Sockel der Freiheitsstatue in New York bestehe aus Ibbenbürener Sandstein, stimmt nicht. Laut einem offiziellen Schreiben der Stadt Ibbenbüren an die Stadt New York, wurde seitens der Stadt New York klargestellt, dass der Sockel der Freiheitsstatue nicht einmal aus Sandstein besteht. Ähnliche Gesteine
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ibbenbürener_Sandstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |