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Inden (Verbindung)
Inden ist eine farblose Flüssigkeit mit aromatischem Geruch. Es gehört zu den Arenen. Der Name wurde 1888 von Roser aus Indonaphthen gebildet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEigenschaftenInden, besonders das 2H-Inden, polymerisiert, wenn es an die Luft gelangt, schon bei Raumbedingungen oder Lichteinwirkung. Daher existiert 2H-Inden nur in Form seiner Derivate. Es riecht aromatisch, die Geruchsschwelle liegt bei 0,07 bis 0,32 mg/m³. Inden ist brennbar, der Flammpunkt liegt bei 79 °C. In Wasser ist es unlöslich. Die Flüssigkeit reizt die Haut und Augen, deswegen besagen die S-Sätze, dass Kontakt mit Haut und Augen zu vermeiden ist (S: 24/25), ein MAK-Wert ist für Inden nicht festgelegt. Inden reagiert heftig mit Oxidationsmitteln und die Nitrierung verläuft explosiv. VorkommenInden wird durch Steinkohlenteerdestillation gewonnen. Zudem entsteht es bei der Erhitzung von Acetylen unter Luftabschluss. VerwendungDie Flüssigkeit wird als Lösungsmittel und zur Herstellung weiterer organischer Verbindungen, sowie Inden-Cumaron-Harzen gebraucht. Inden spielt außerdem als Komplexligand von Übergangsmetallen bei der homogenen Katalyse eine wichtige Rolle. Es ist ein Ausgangsprodukt für Azulen. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Inden_(Verbindung) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |