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Isocitrat-Dehydrogenase
Die mitochondriale Isocitrat-Dehydrogenase ist ein NAD+ bzw. NADP+ und Mn2+ bzw. Mg2+-abhängiges Enzym, das die Oxidation von Isocitrat zu α-Ketoglutarat katalysiert. Es ist damit ein Bestandteil des Citratzyklus. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Die im ersten Schritt erfolgende Oxidation des Isocitrats 1 liefert neben NADH die 2-Oxocarbonsäure Oxalsuccinat 2, welche als zweizähniger Ligand über die Ketogruppe und die dazu alphaständige Carboxylgruppe das Metallion (Mn2+ oder Mg2+) komplexiert. Dadurch bedingt wird die Carbonylfunktion polarisiert, was die Neigung der betaständigen Carboxylgruppe zur Decarboxylierung immens erhöht, so dass sich im nun folgenden Decarboxylierungsschritt die über die Komplexbildung stabilisierte Enolform des 2-Oxoglutarats 3 bildet. Nach Protonierung wird das 2-Oxoglutarat 4 freigesetzt. Die mitochondriale NAD+-abhängige Isocitrat-Dehydrogenase kann im Gegensatz zur NADP+-abhängigen kein Oxalsuccinat als Substrat binden, um 2-Oxoglutarat zu bilden. Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Isocitrat-Dehydrogenase aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |