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IsolinieIsolinien (auch Isarithmen genannt) sind Linien die einen Wert tragen, d.h. eine Isolinie verbindet Orte gleicher Werte. Um die Linien differenzieren zu können wird eine Formvariation (Normal-, Zähl- und Zwischenlinie) angewandt. Beim M.: 1:1Mio stösst die Methode an ihre Grenzen, wobei dieser Wert nur eine Richtgröße ist. Isodistanzen (Linien, die Punkte gleicher Entfernung verbinden) beispielsweise können in allen Maßstäben vorkommen. Die älteste Methode zur Isoliniengewinnung ist die Interpolation. Jede Isolinie gibt eine Form an. Aus der Geometrie der Isolinienschar lässt sich daher die Objektform rekonsturieren. Die Linien sind immer in sich geschlossen oder laufen zum Kartenrand hin aus, mit Ausnahme der Zwischenlinien, die nur dort eingefügt werden, wo sie benötigt werden. Bei Verkleinerung des Maßstabes erfolgt die Darstellung der Kontinua flächenhaft. Dazu wird das Relief in charakteristische Stufen zerlegt, wobei Intervallflächen, die Fläche zwischen zwei Isolinien, benützt werden. Die Visualisierung erfolgt färbig mittels facheinschlägig erprobten Farbsignaturen. Selten erfolgt die Visualsierung mittels Rastern. Den niedrigen Werten werden immer leicht Farben oder Grauwerte zugeordnet, den hohen schwere. Die Darstellung mehrerer Kontinua ist in Folge der resultierenden Überlagerung nicht möglich. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAls Pseudoisolinien bezeichnet man die Anwendung des Isolinien Verfahrens auf Daten die keine Kontinua, sondern Diskreta beschreiben. Die Isolinienmethode ist Kontinua vorbehalten, da bei der Konstruktion Interpolationen vorkommen, die zwar in der Natur nicht real vorhanden sind, aber dennoch im Bereich des möglichen Wertespektrums liegen, wie etwa die 800m Isohypse - die real nicht sichtbar ist - aber in der Natur dennoch vorkommt. Pseudoisolinien bedienen sich dieser Methode, und wenden sie auf statistische Werte (Oberflächen) an, die aber keine Kontinua, sondern Diskreta sind (z.B.: Bevölkerungsdichte, der Wert ist eine Sach - Flächen - Relation, d.h. der Mittelwert gilt für die gesamte Fläche) und somit keiner Interpolation unterworfen werden dürfen. Statistische Flächen sind getreppte Flächen, die einen Wert repräsentieren. Übergänge zwischen den Werten sind nicht vorhanden. 1855 entstand die erste Karte mit Pseudoisolinien (der Begriff "Isopleten" wurde früher nur für die Bevölkerungsdichte verwendet), sie wurde stark kritisiert und die Methode geriet nach einer kurzen Zeit der Euphorie wieder in Vergessenheit. Mit dem Aufkommen der modernen Softwarepakete rückte sie wieder ins Blickfeld und ist heute Gegenstand der Forschung. Wird mit der Isolinie die Änderung einer bestimmten Größe nach einem Parameter betrachtet, versieht man diese mit der Vorsilbe Isallo. Möchte man die Konstanz eines gemittelten Wertes zum Ausdruck bringen, so nutzt man die verkürzte Vorsilbe Is statt Iso. Hat man es mit Daten im dreidimensionalen Raum zu tun, so werden aus den Isolinien Isoflächen, also Flächen, die benachbarte Punkte gleicher Merkmale oder Werte verbinden. In Dimensionen größer als drei werden solche Strukturen dann als n-dimensionale Isoflächen bezeichnet. In Dimensionen kleiner als zwei ergeben derartige Strukturen keinen Sinn. Arten von IsolinienDie folgende alphabetische Liste von Isolinien erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Isolinie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |