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Isopropylnitrat
Isopropylnitrat, auch IPN, oder fälschlich Nitropropan genannt, ist der Salpetersäureester des Isopropanols, eine farblose bis gelbliche, ölige Flüssigkeit. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenIn Reinform und im flüssigen Zustand ist Isopropylnitrat kaum zur Detonation zu bringen, die Dampf/Luftgemische sind jedoch hochexplosiv und reagieren weitaus heftiger als normale Kraftstoff/Luftmischungen. Bei Zimmertemperatur ist es eine ölige Flüssigkeit mit stechend scharfem, aber auch süßlichen, fruchtigen Geruch. Die Dämpfe sind ähnlich giftig wie die der meisten anderen kurzkettigen Alkylnitrate, wie Methylnitrat und Ethylnitrat. Sie verursachen nach längerer Exposition meist Kopfschmerzen und Benommenheit und schädigen bei chronischer Exposition die inneren Organe, besonders Lunge und Leber, und das Nervensystem. DarstellungHergestellt wird Isopropylnitrat durch Veresterung von Isopropanol mit Salpetersäure. Die Reaktion tritt nach Erwärmen auch schon bei relativ niedrigen Säurekonzentrationen ein, bei hohen Konzentrationen ist eine Kühlung nötig. Da IPN-Dämpfe ohne Luftzufuhr kaum explosiv sind, lässt sich auch bei vergleichsweise hohen Temperaturen arbeiten. VerwendungIPN wird in erster Linie als Raketen- und Turbinentreibstoff und als Additiv für Dieselkraftstoff eingesetzt. Der russische Raketenwerfer Rpo-Schmel nutzt IPN als thermobarischen Sprengstoff. Einzelnachweise |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Isopropylnitrat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |