Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Kaliumbromid
Kaliumbromid ist das Kalium-Salz des Bromwasserstoffs, das farblose Kristallwürfel bildet, die noch besser als Kaliumchlorid in Wasser löslich sind.[3] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
DarstellungDie klassische Methode zur Produktion von KBr erfolgt aus der Reaktion zwischen Kaliumcarbonat mit Eisen-(II,III)-bromid. Das Fe3Br8 wird dabei zuvor aus Eisenschrott mit überschüssigem Brom und überschichtetem Wasser hergestellt:
EigenschaftenKaliumbromid verhält sich unter Druck wie eine Kaltflüssigkeit und erscheint im IR-Licht transparent. Es bildet keine Hydrate. VerwendungKaliumbromid wird zur Herstellung vom Silberbromid-Emulsionen auf Filmen und Platten für die fotografische Filme verwendet. In fotografischen Entwicklern wirkt es der Schleierbildung entgegen und verzögert die Entwicklung. Zudem verwendet man es in der Infrarotspektroskopie als Lösungsmittel für Feststoffe, sogenannte Kaliumbromidpresslinge. Wegen der hohen optischen Transparenz für elektromagnetische Wellen im Bereich von 0,23 bis 4,0 µm werden Einkristalle von KBr zur Herstellung von optischen Bauteilen, wie z.B. Linsen und Prismen, für Infrarot-Optiken verwendet. In der Medizin wird Kaliumbromid als Medikament (Handelsname Dibro-Be ®) zur Behandlung einiger spezieller Verlaufsformen der Epilepsie angewendet.
Quellen
Kategorien: Kaliumverbindung | Bromid |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaliumbromid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |