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Kaliumcyanat
Kaliumcyanat ist das Kaliumsalz der Cyansäure mit der Formel KOCN (nicht zu verwechseln mit seinem Isomer KCNO, Kaliumisocyanat). Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenKaliumcyanat bildet farblose Kristalle. Es hat einen schwachen Geruch, der zum Teil von Blausäure verursacht wird, die aus der herstellungsbedingt vorhandenen Verunreinigung durch Kaliumcyanid entsteht. Der Schmelzpunkt liegt etwa bei 315 °C. Bei Raumtemperaur besitzt es eine Dichte von ca. 2,056 g/cm3. Es ist sehr gut löslich in Wasser (es lösen sich 750 g Kaliumcyanat pro Liter). Die Molare Masse beträgt 81,12 g/mol. HerstellungKaliumcyanat wird technisch durch Einleiten von Luft in eine Kaliumcyanidschmelze hergestellt. Im Labor kann es durch Zusammenschmelzen von Harnstoff und Kaliumcarbonat hergestellt werden. VerwendungKaliumcyanat wird als Herbizid verwendet, wobei es in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht (mehr?) als Pflanzenschutzmittel zugelassen ist[2][3][4]. Außerdem wird es zur Metallbearbeitung eingesetzt. SicherheitshinweiseKaliumcyanat ist schwach wassergefährdend und gesundheitsschädlich. Quellen
Kategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Kaliumverbindung | Cyanat | Pseudohalogen | Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaliumcyanat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |