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Kaliumoxalat
Kaliumoxalat ist eine kristalline chemische Verbindung, die in Form ihres Hydrates oder wasserfrei vorliegen kann. Oxalate sind die Salze der Oxalsäure (auch Kleesäure). Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Vorkommen und DarstellungKaliumoxalat kommt in der Natur in Waldsauerklee (Oxalis acetosella L.) in gelöster Form im Pflanzensaft vor. Synthetisch kann es durch Umsetzung äquivalenter Mengen Oxalsäure und Kalilauge oder Kaliumcarbonat (Pottasche) dargestellt werden. EigenschaftenKaliumoxalat bildet als Monohydrat rhombische Kristalle, die farblos und gut in Wasser löslich sind. Oberhalb von 100 °C geht die hydratisierte in die wasserfreie Form des Salzes über. Beim weiteren Erhitzen zersetzt sich die Substanz ab 160 °C, ohne zu schmelzen.[1] VerwendungWasserlösliche Oxalate werden in der Galvanoplastik und in der analytischen Chemie zur Calciumbestimmung eingesetzt, da Calciumoxalat als schwerlösliches Calciumsalz aus einer Lösung ausgefällt wird. Viele Mittel zur Rostentfernung enthalten Oxalsäuresalze, weil diese Schwermetallionen komplexieren und damit wasserlöslich machen. SicherheitshinweiseKaliumoxalat zeigt eine Reiz- bis Ätzwirkung auf Schleimhäute und Haut. Alle Kaliumoxalate sind aufgrund der Störung des Calciumstoffwechsels und damit Hervorrufen von Nierenfunktionstörungen in höheren Konzentrationen giftig.[1] Als Gegenmittel wird eine Kreideaufschlämmung oder Kalkwasser verabreicht, wodurch das Oxalat in das schwerlösliche Calciumsalz übergeführt wird. Siehe auchQuellen
Kategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Kaliumverbindung | Oxalat |
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