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Kalkseife



Kalkseifen sind in Wasser schwer lösliche Calcium- oder Magnesium-Salze in der Regel von Fettsäuren. Sie bilden sich bei der Verwendung von Seifen in hartem Wasser. Durch die Bildung dieser Kalkseifen wird die Waschwirkung vermindert, da sich die aktive Seifenmenge vermindert und sich die Kalkseifen als Verunreinigung auf den zu reinigenden Oberflächen absetzen. Der Bildung von Kalkseifen kann mit Enthärtern, die die Calcium- und Magnesium-Ionen binden, entgegengewirkt werden.

Wegen der genannten Probleme enthalten die heute im Haushalt benutzten Reinigungsmittel in der Praxis keine oder wenig Seifen im klassischen Sinne, sondern andere waschaktive Substanzen (Tenside). Die von den Herstellern als Ersatz für "echte" Seife gewählten Mittel bilden wenig bis keine Kalkseifen und führen so nicht zu Verflockung und schlechter Waschwirkung. Die Bildung von kleineren Mengen an Kalkseifen wird in modernen Waschmitteln genutzt, um eine übermäßige Entwicklung von Schaum zu hemmen.

 
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