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Kalottenmodell
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Kalottenmodell gehört – wie das Stäbchenmodell – zu den 3D- oder räumlichen Molekülmodellen, die zur Veranschaulichung der Struktur von Molekülen dienen. BeschreibungDas 1934 vom deutschen Physiker Herbert Arthur Stuart entwickelte Kalottenmodell ist eine Weiterentwicklung des Stäbchenmodells, mit welchem der Aufbau von Molekülen plastisch dargestellt werden kann.[1] Dabei werden die Atome der einzelnen Elemente durch verschiedenfarbige Kugelausschnitte (Kalotten) repräsentiert. Die Relationen der Atomgrößen, Bindungswinkel und Bindungslängen entsprechen den tatsächlichen Verhältnissen. Erstere werden durch die Van-der-Waals-Radien der einzelnen Atome bestimmt. Es entsteht so ein anschauliches und (je nach Bausatz und Ausführung) bewegliches Modell des Moleküls. Die Kalottenmodelle werden bis heute von der Firma Leybold hergestellt und vertrieben. In den USA entwickelte J. Hirschfelder 1937 ein preisgünstigeres Kalottenmodell, das von Fisher Scientific vermarktet wurde. Anfang der 1950er Jahre entwickelten L. Pauling und R. B. Corey ein eigenes Kalottenmodell[2], das von W. Koltun verbessert und als CPK-Modell bekannt wurde.[3] Die Moleküldarstellung als Kalottenmodell wird auch von vielen 3D-Strukturprogrammen unterstützt.
Quellen
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kalottenmodell aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |