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Karl Friedrich von Auwers



Karl Friedrich von Auwers (* 16. September 1863 in Gotha; † 3. Mai 1939 in Marburg) war ein deutscher Chemiker.

Karl Friedrich von Auwers war der Sohn des Astronomen Arthur Auwers. Er studierte an den Universitäten Heidelberg und Berlin Chemie und promovierte 1885. In Heidelberg war er Assistent bei August Wilhelm von Hofmann und in Berlin bei Victor Meyer.

1890 konnte sich Auwers habilitieren und wurde vier Jahre später zum a. o. Prof. ernannt. Ab 1900 leitete er das Chemische Institut der Universität Greifswald. 1913 nahm Auwers einen Ruf an die Universität Marburg an und leitete dort bis 1928 ebenfalls das Chemische Institut.

Auwers' wichtigste Arbeiten waren Untersuchungen zur Stereochemie von Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen. Außerdem beschäftigte er sich ausführlich mit der Isomerie, der Spektrochemie und der Konstitutionsbestimmung organischer Verbindungen.

Der Physiker Otto von Auwers war sein Sohn.

 
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