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Kationenaustauscher



Kationenaustauscher sind Ionenaustauscher von Kationen. Kationen sind positiv geladene Ionen. In der technisch-chemischen Anwendung bestehen sie meist aus einem Kunststoff, an dem eine Sulfonyl-Gruppe angebracht ist. Beim Kationenaustausch im Boden handelt es sich in der Regel um Tonminerale und Kolloide.

Man muss einen Kationenaustauscher regelmäßig regenerieren, indem man Chlorwasserstoffsäure langsam durchtröpfeln lässt und danach wieder pH-Neutral auswäscht.

Kationenaustauscher werden in der Wasseraufbereitung benutzt, um eine Teilenthärtung zu erreichen. Dabei wird das Calcium durch ein Wasserstoff-Ion ersetzt und parallel dazu durch einen Anionenaustauscher das Nitrat durch Carbonat. Schließlich wird das Wasser erhitzt und somit die entstandene Kohlensäure ausgetrieben.

Herstellung:

Bei der Polykondensation von Phenolcarbonsäuren oder Phenolsulfonsäuren mit Methanal (Formaldehyd) erhält man Phenol-Formaldehyd-Harze (Phenoplaste, Abkürzung PF), die als Kationen-Austauscher Bedeutung erlangt haben.

Siehe auch

  • Austauschkapazität
  • Boden-pH
  • Pufferung
 
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