Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
KnopfzelleAls Knopfzellen bezeichnet man kleine Batterien. Sie erhielten ihre Bezeichnung, da sie in Größe und Form Kleidungsknöpfen ähneln. Weiteres empfehlenswertes FachwissenKnopfzellen unterscheiden sich in ihrer Höhe (in Zehntel mm), ihrem Durchmesser (Ø in mm), ihrer Spannung (V) und ihrer Ladungsmenge (mAh), sowie in ihrer chemischen Zusammensetzung. Bezeichnungen unterschiedlichster Art für ein und denselben Typ sind leider gang und gäbe. Die Preise für Knopfzellen hängen (abgesehen vom »Markenzuschlag«) primär von ihrer Kapazität ab – je geringer sie ist, desto kürzer ist die Lebensdauer. Die Bandbreite reicht von Knopfzellen mit Ø 11,6mm, 5,4mm Höhe und 20 mAh Kapazität, was selbst bei kleinen Uhren schon zu recht häufigem Batteriewechsel führt, bis hin zu deutlich größeren Modellen mit 180 mAh Kapazität, also dem Neunfachen. Knopfzellen werden in Geräten eingesetzt, die nur einen sehr geringen Strombedarf haben und sehr klein sind, wie Taschenrechner, Armbanduhren und Hörgeräte (siehe auch Hörgerätebatterie). Die kleinen Abmessungen stellen allerdings eine hohe Gefahr für Kleinkinder dar, da diese die giftigen Knopfzellen leicht verschlucken können. Knopfzellen werden auch als Akkumulatoren (kurz: Akkus) hergestellt. Die Nennspannung variiert je nach Typ von 1.2 V (Nickel-Cadmium-Akkus) bis zu 3.6 V (Lithium-Batterien)
Zum Beispiel: CR 2032 ist eine Lithium-Knopfzelle mit 20 mm Durchmesser und einer Höhe von 3,2 mm. Sie findet sich häufig in der Computertechnik auf Hauptplatinen, um die Spannungsversorgung des CMOS sicherzustellen, wenn der Rechner vom Netz getrennt oder abgeschaltet ist. CR2032, CR2016, CR2025 sind häufig verwendete Knopfzellen. Diese finden ihren Einsatz in kleineren elektronischen Geräten, aber nur selten in Uhren. Für Kleinstgeräte findet sich häufig die Type LR44, wobei sie vor allem in Uhren und auch des Öfteren in Taschenrechnern zu finden war. In einigen Anwendungsfällen hat heute die Solartechnologie, die Einführung von Kondensatoren mit vergrößerter Kapazität, der Einsatz von LC-Displays (kurz: LCDs; im Vergleich zu veralteten Hitzdraht-Anzeigen) sowie die Weiterentwicklung von Halbleitern in Bezug auf deren Energieverbrauch dafür gesorgt, dass zahlreiche Geräte auch vollkommen ohne Batterien funktionsfähig sind. Austausch von KnopfzellenBeim Austausch verbrauchter Knopfzellen sollte man möglichst reinlich arbeiten. Die neue Zelle sollte nicht mit bloßen Händen angefasst werden. Anhaftendes Fingerfett bildet einen Übergangswiderstand, wodurch die Kapazität der neuen Knopfzelle nicht voll ausgeschöpft werden kann und die Lebensdauer verringert wird. Knopfzellen-VergleichstabelleFür gleiche Batterietypen gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. Insbesondere in preiswerten Knopfzellen-Sets werden die standardisierten AG-Bezeichnungen verwendet. Zu den häufigsten Typen gehören:[1]
Einzelnachweise
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Knopfzelle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |