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Kohlenstoffsuboxid
Kohlenstoffsuboxid, auch Kohlensuboxid oder Malonsäureanhydrid genannt, ist neben Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid ein weiteres Kohlenstoffoxid, also eine Verbindung, die ausschließlich aus Kohlenstoff und Sauerstoff aufgebaut ist. Es handelt sich um eine bei Raumtemperatur gasförmige instabile Verbindung. Das giftige und übelriechende Kohlensuboxid kann zur Gruppe der Ketene gerechnet werden, verfügt aber im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretern dieser Gruppe über zwei Carbonyl-Gruppen (C=O). Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GeschichteBenjamin Collins Brodie Junior entdeckte die Verbindung 1873 beim Einwirken von elektrischen Strom auf Kohlenstoffmonooxid [3]. Der Name Kohlensuboxid geht auf Marcelin Berthelot zurück. EigenschaftenDie Verbindung ist linear gebaut. Die Bindungsabstände liegen zwischen den Werten, die man für Doppel- und Dreifachbindungen erwartet und betragen 128 pm für die beiden CC-Bindungen und 116 pm für die beiden CO-Bindungen. Die Verbindung reagiert bei Einleitung in Wasser zu Malonsäure. Umgekehrt kann sie durch Wasserentzug aus Malonsäure mit Phosphorpentoxid hergestellt werden:
Bei Raumtemperatur erfolgt spontane Polymerisation von einzelnen Kohlensuboxid-Molekülen zu Makromolekülen. Das sich dabei bildende rote bis schwarze feste Polymerisationsprodukt besitzt eine bandartige Struktur (siehe Weblinks) und ist aus ca. 40 C3O2-Einheiten aufgebaut. QuellenEinzelnachweise
Kategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Sauerstoffverbindung | Kohlenstoffverbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kohlenstoffsuboxid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |