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KollodiumwolleKollodiumwolle (Dinitrocellulose, Colloxylinum) ist nitrierte Cellulose, die man z. B. durch Einwirkung von Salpeter- und Schwefelsäure auf Baumwolle erhält. Sie findet als Kollodium Verwendung in der Medizin als Verschlussmittel für kleinere Wunden und in der Farben- und fotografischen Industrie. Zudem wird sie bei der Herstellung von Sprenggelatine und Klebstoffen verwendet. Die Tatsache, daß bei ihrer schnellen, nicht zu heißen, aber weithin sichtbaren Verbrennung nahezu keine Asche entsteht, macht sie außerdem bei Bühnenproduktionen beliebt, wo sie für pyrotechnische Effekte (oft in unmittelbarer Nähe zu den Darstellern) als "Pyrowatte" Verwendung findet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenKollodiumwolle fühlt sich in etwa an wie Baumwolle und Zellwolle, ist aber etwas härter. Wird sie angezündet verbrennt sie mit gelber Flamme. In trockenem Zustand kann sie durch Stoßen und/oder Schlagen zum Explodieren gebracht werden. Löslich ist Kollodiumwolle in: Aceton, konzentrierter Essigsäure, Mischungen aus Äther und Alkohol. Sie löst sich aber nicht in Wasser. Identitätsprüfung: 1g Kollodiumwolle muss sich in einer 25 ml Lösung aus 3 Teilen Äther und einem Teil Alkohol ohne Rückstände lösen. Reinheitsprüfungen:
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kollodiumwolle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |