Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
KompositionsgoldAls Kompositionsgold (auch Compositionsgold), Blattmetall, Schlagmetall, Franzgold, Pariser Gold oder unechtes Blattgold bezeichnet man hauchdünn ausgewalztes oder geschlagenes Messing oder Bronze, das als kostengünstiges Surrogat für echtes Blattgold verwendet wird, z. B. bei Schaufensterscheiben, Metallspielzeug oder für Bucheinbände. Weiteres empfehlenswertes FachwissenFür Kompositionsgold wird Messing mit verschiedenen Mischungsverhältnissen verwendet; bei einem Zink-Anteil von etwa 15 % ist es aufgrund ähnlicher Farbe und Reflexion optisch kaum von echtem Gold zu unterscheiden. Das unedlere Kupfer-Zink-Gemisch ist jedoch sehr anfällig für Korrosion, welche durch UV-Strahlung und Temperaturschwankungen begünstigt wird. Dekorationen mit Kompositionsgold müssen daher durch eine sauerstoffundurchlässige Untergrund- und Überzuglasur geschützt werden, deren Eigenreflexion die Goldanmutung stört. Kompositionsgold ist ca. vier mal dicker als Blattgold; dadurch ist es zwar etwas reißfester und für Bastler leichter zu handhaben, passt sich aber weniger gut an feine Ornamente und die Mikrostruktur der Oberfläche (z. B. Holz) an. Im 19. Jahrhundert wurde verschiedene Arten von Kompositionsgold in unterschiedlichen Zusammensetzungen z. B. unter dem Namen einer Firma oder Erfinders angeboten. Beispiele: Heyden-Gold, Oeser-Bronze Heute wird Kompositionsgold im Bastelgeschäft meist in quadratischen Büchlein à 25 Blatt angeboten. Siehe auch |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kompositionsgold aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |