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Konichalcit



Konichalcit
Konichalcit - krustige Ausbildung
Chemismus CuCa[OH|AsO4]
Mineralklasse Phosphate, Arsenate, Vanadate - Wasserfreie Phosphate mit fremden Anionen - Adelitgruppe
VII/B.26-50 (nach Strunz)
41.5.1.2 (nach Dana)
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse rhombisch-disphenoidisch \ 2 2 2
Farbe gelblichgrün, smaragdgrün
Strichfarbe hellgrün
Mohshärte 4,5
Dichte (g/cm³) 4,33
Glanz Glasglanz, Fettglanz
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Bruch
Spaltbarkeit keine
Habitus prismatische Kristalle, traubig, radialstrahlig, massig, Krusten
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl α=1,778-1,800 β=1,795-1,831 γ=1,801-1,846
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Δ=0,023-0,046 ; zweiachsig wechselnd
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus nicht magnetisch
Besondere Kennzeichen

Konichalcit (auch Conichalcit) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Phosphate mit fremden Anionen und Mitglied der Adelitgruppe. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CuCa[OH|AsO4] und entwickelt meist kurze, prismatische Kristalle, aber auch traubige, radialstrahlige oder massige Aggregate, sowie Krusten in gelbgrüner bis smaragdgrüner, selten auch blaugrüner Farbe.


Inhaltsverzeichnis

Etymologie und Geschichte

Der Name ist eine Zusammensetzung der griechischen Worte konis für Puder, pudrig und chalkos für Kupfer. Erstmals gefunden und beschrieben wurde es 1849.

Bildung und Fundorte

Konichalcit ist ein Sekundärmineral, dass sich überwiegend in Kupfer-Lagerstätten bildet.

Fundorte sind unter anderem Otavi in Namibia, sowie Tintic/Utah, Bisbee/Arizona und Yerington/Nevada in den USA.

Verwendung

Konichalcit hat außer als Mineralprobe keinerlei wirtschaftliche Bedeutung.

Siehe auch

Literatur

  • Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
  • Edition Dörfler: Mineralien Enzyklopädie. Nebel Verlag, ISBN 3-89555-076-0, S. 165 (Conichalcit)
 
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