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Kuppelprodukt
Weiteres empfehlenswertes FachwissenWortstammDas Wort leitet sich von den mittelhochdeutschen Verben kuppeln, koppeln = "an die Leine legen, verbinden" ab. Man findet daher auch die Begriffe Koppelprodukt und Koppelproduktion anstelle Kuppelprodukt und Kuppelproduktion für diesen Sachverhalt. Wesensmerkmale der KuppelproduktionEs wird unterschieden zwischen
Bei der starren Kuppelproduktion treten die Produkte in einem festen Mengenverhältnis zueinander auf (also stöchiometrisch). Im zweiten Fall sind durch Variationen der Prozessparameter (z. B. in Raffinerien) unterschiedliche Mengenrelationen möglich. In der Regel ist ein Produkt das Hauptprodukt, das oder die anderen sind Nebenprodukte. Zur betriebswirtschaftlichen Kalkulation von Kuppelprodukten wird gewöhnlich die Restwertmethode benutzt, obwohl eine verursachungsgerechte Zurechnung der Kosten nicht möglich ist. Kuppelprodukte können betriebswirtschaftlich sowohl Kosten also auch Erlöse bedeuten. So können in einem chem. Unternehmen Kuppelprodukte aufgrund der Entsorgungsverantwortung bzw. des Umweltschutzes Kosten verursachen. Andersherum kann z. B. Wärme, die aufgrund des Produktionsprozesses entsteht, für das Warmwassersystem eines Unternehmens genutzt werden. BeispieleKlassische Beispiele für Kuppelproduktionen sind:
Kategorien: Verfahrenstechnik | Technische Chemie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kuppelprodukt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |